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„Einen Tag lang einfach nur Spaß haben“ – der Tutorentag 6 am 27.4.2022

von K.Diehl-Knieriemen

Wer am ersten Mittwoch nach den Ferien vom Busparkplatz zur Schule lief, konnte rechts aus dem Gebüsch lautes und fröhliches Kinderlachen hören. Was war denn da los?

Alle Klassen der 6. Jahrgangsstufe verbachten den Vormittag auf dem Bolzplatz und der angrenzenden Wiese und probierten verschiedene Spiel- und Sportarten aus. Generalstabsmäßig geplant von Astrid Bieler-Ness wurden alle SchülerInnen in kleine Gruppen eingeteilt und durchliefen die von den Tutoren betreuten Stationen. Es gab Kooperationsspiele wie Balltransport (ein Ball muss nur mit Seilen hochgehoben und an einen anderen Ort transportiert werden) oder Sumpfmonster. Bei diesem Spiel muss eine Gruppe mit Hilfe von Teppichplatten einen Sumpf überqueren. Tritt ein Gruppenmitglied daneben, dann wird es vom Sumpfmonster geschnappt. Die Gruppe kann nur gemeinsam gewinnen und muss eine Strategie entwickeln. Aber es gab auch ein Ball-über-die-Schnur-Turnier, in dem die Schülerteams gegeneinander antraten. Daneben wurden klassische und modernere Draußenspiele wie Petanque und Wikingerschach vorgestellt und angeboten. 

Was das beste Spiel war, darüber sind sich Szymon und Eren aus der 6c uneins. Während Szymon für Petanque ist („Das habe ich zu Hause schon mal gespielt und habe auch einmal gewonnen“), plädiert Eren eher für Wikingerschach. Eine weitere wichtige Erkenntnis des Tages für den Schüler: „Man kann nicht immer gewinnen“. Einig sind sich die beiden Jungs allerdings in ihrem Fazit: „Das Beste am Tutorentag war, dass es einfach Spaß gemacht hat.“

Damit war auch das Ziel der Tutoren erreicht, meint Tutorin Sarah Lorenz: „Die Sechstklässer sind in der Coronapandemie hier an der Schule angekommen und bisher konnten wir ganz viele Dinge, die es sonst gab, wie Ausflug ins Planetarium, Klassenfahrt und anderes nicht anbieten. Das fehlte! Es hat dem ganzen Jahrgang sehr gut getan, dass wir das jetzt ändern konnten und einfach einen Tag lang gemeinsam Spaß hatten.“ Ein insgesamt gut genutzter und erfolgreicher Tutorentag also!

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von Digitalteam der IGS Gerhard Ertl 20. Dezember 2024
Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft, Liebe Freunde und Gönner der IGS Gerhard Ertl, mit unserem "Weihnachtsbaum in MINT" (na, wer löst das Wortspiel?) möchten wir allen frohe Weihnachtstage wünschen: Frieden ist der Freiheit Grund, drum gebet es zu Weihnacht kund: „Wir woll’n die Welt in Frieden seh’n, lasst uns all zusammensteh’n!“ Das gesamte Lehrerkollegium der IGS Gerhard Ertl schließt sich den besten Wünschen an und hofft, dass Sie und Ihre Familien eine frohe Weihnachtszeit und erholsame Ferientage erleben! Möge das neue Jahr für Sie und Ihre Lieben von Glück, Gesundheit und Erfolg geprägt sein und mögen alle Menschen in der Welt den Weg zum Frieden finden und ihn schätzen! Herzliche Weihnachtsgrüße und alle guten Wünsche für das neue Jahr! Das Digitalteam der IGS Gerhard Ertl
von M. Metzler 11. Dezember 2024
Am 6. Dezember kehrte an der IGS Gerhard Ertl eine liebgewonnene Tradition zurück: Der Nikolauslauf, der im vergangenen Jahr aufgrund von Glatteis auf Ostern verschoben werden musste, fand wieder pünktlich zum Nikolaustag statt. Bei kühlem, aber trockenem Wetter starteten etwa 70 Schülerinnen und Schüler der IGS sowie rund 20 Gäste von der Löwenschule Alzey und der Elisabethenschule auf zwei Strecken: 4 Kilometer nach Zotzenheim und 6 Kilometer nach Welgesheim. Um 10:15 Uhr begann der sportliche Vormittag. Zwei Schülerinnen und Schüler aus der 13. Jahrgangsstufe brachten die Teilnehmenden mit motivierenden Übungen auf dem Sportplatz der Schule in Schwung. Danach fiel der Startschuss, und die Läuferinnen und Läufer begaben sich auf die Strecke. Und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Auf der 4-Kilometer-Strecke gewann Simon Kiefer von der Löwenschule Alzey mit einer beeindruckenden Zeit von 20:54 Minuten. Evelyn Daniel aus der 10c sicherte sich den Sieg bei den Mädchen in 25:16 Minuten. Noch herausfordernder war die 6-Kilometer-Strecke, auf der Devin Sahin (9c) mit einer Spitzenzeit von 23:56 Minuten triumphierte – eine herausragende Leistung! Den Titel der schnellsten Läuferin holte sich Sophie Adolfs aus der 8a in 34:14 Minuten. Der Nikolauslauf wurde durch das Engagement der gesamten Schulgemeinschaft ermöglicht. Die Technik-AG sorgte mit Lautsprechern und Mikrofonen für einen reibungslosen Ablauf und eine stimmungsvolle Siegerehrung. Der Sport- und Gesundheitskurs von Herrn Börger unterstützte als Streckenposten und sorgte dafür, dass alle Läuferinnen und Läufer sicher ins Ziel kamen. Die Organisation lag in den Händen von Herrn Hönes und Herrn Brandenburg, die mit Unterstützung des Fördervereins alles bestens vorbereitet hatten. Der Förderverein stellte Getränke und Siegerpräsente zur Verfügung, die beliebten Nikolausmützen, die alle Teilnehmenden als Andenken mit nach Hause nehmen konnten, sponsorte zudem der Förderverein der Elisabethenschule. Zum Ausklang des sportlichen Vormittags boten Schülerinnen und Schüler der MSS 13 Punsch und Würstchen zum Verkauf an, um die leeren Energiespeicher wieder zu füllen. Mit diesem erfolgreichen Nikolauslauf hat die IGS Gerhard Ertl eine sportliche Tradition fortgeführt. Dank der zahlreichen Unterstützer und Teilnehmenden wurde die Veranstaltung zu einem Highlight der Vorweihnachtszeit. Schon jetzt freuen sich alle auf die nächste Ausgabe im kommenden Jahr. 
von Michael Kuhn 2. Dezember 2024
Aufgrund der großen Nachfrage haben wir für den 17.01.2025, 10.00 Uhr einen Zusatztermin mit 30 Plätzen ergänzen können. Wir freuen uns auf viele Wissensdurstige! 
von K.Diehl-Knieriemen 29. November 2024
Am Freitag, den 22. November besuchten die Erdkundeleistungskurse 12 gemeinsam mit ihren Lehrkräften Herr Neumann und Frau Wenz das Weingut Magdalenenhof von Heinz und Markus Klosheim in Sprendlingen. Passend zum aktuellen Lehrplanthema “Landwirtschaft” erkundeten die Teilnehmenden einen typischen rheinhessischen Betrieb. Nach einem kurzen Fußmarsch durchs frostige Sprendlingen wurden die Besucher im Weingut sehr freundlich mit heißem Punsch begrüßt. Nach einer kurzen Aufwärmphase informierte Markus Klosheim die interessierten Schülerinnen und Schüler über seine Arbeit. Thematisch lag der Schwerpunkt dabei – passend für einen Erdkundeleistungskurs - auf den geographischen Voraussetzungen für seine Arbeit. Der Winzer berichtete über die Böden in Rheinhessen und die Bedingungen, die hier den Weinanbau ermöglichen. Daneben wurde die Flurbereinigung in Rheinhessen angesprochen und der Einfluss des Klimawandels auf die Arbeit des Betriebs thematisiert. Auch wie und mit welchen Zielen Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, wurde besprochen. Geplant war ursprünglich noch, dass die Schülerinnen und Schüler selbst den nahegelegenen Weinberg besuchen, um Bodenproben zu nehmen. Aufgrund der Kälte musste dieser Teil leider ausfallen, wurde aber durch Bodenproben im Betrieb ersetzt. Auch welche Verwaltungsaufgaben in einem Weingut anfallen durften die Teilnehmenden in Augenschein nehmen. Viele Themen, die bereits im Unterricht angesprochen wurden, konnten vor Ort und in angenehmer Atmosphäre vertieft werden. Sehr zufrieden mit dieser gelungenen Abwechslung zum alltäglichen Unterrichtsgeschäft, machten sich die Teilnehmenden nach knapp zwei Stunden wieder auf den Heimweg. Wir danken dem Weingut für seine Gastfreundschaft und die vielen spannenden Einblicke. 
von C. Theobaldt 29. November 2024
Am 27. November besuchte der Bürgermeister der Gemeinde Sprendlingen persönlich die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der IGS Gerhard Ertl. Im Rahmen des GL-Unterrichts sollten die Kinder einen realistischen Blick in die Politik vor Ort bekommen und die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Anregungen an den Politiker heranzutragen. An diesem Morgen sah es in der IGS Gerhard Ertl ein bisschen aus wie in einer Talkshow. In der Mitte des Raums standen drei Stühle, auf denen die beiden Moderatorinnen und der Gast Platz nahmen. Zu Besuch: Frank Eckweiler, der im Sommer zum Bürgermeister der Ortsgemeinde Sprendlingen gewählt wurde und vor über 30 Jahren selbst Schüler an der IGS war. In zwei Runden mit über 100 Zuschauerinnen und Zuschauern stand Herr Eckweiler den Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 Rede und Antwort. Dabei zeigen sich die beiden Moderatorinnen, die selbst noch Schülerinnen der 6. Klasse sind, gut vorbereitet. Neben allgemeinen Fragen über den Werdegang des Bürgermeisters oder über die Organisation innerhalb der Gemeinde, ging es schnell auch um die harten Themen wie Steuern und Finanzen. Dabei wusste Eckweiler durchaus aus dem Nähkästchen zu plaudern und konnte den Kindern und Jugendlichen anhand konkreter Beispiele zeigen, was mit den Millionensummen geschieht, die Sprendlingen jedes Jahr zur Verfügung hat. Das meiste Geld fließt in das Personal, schließlich muss unter anderem der Kindergarten unterhalten werden. Aber auch der Straßenbau verschlingt immer wieder große Summen. Für neue Projekte müsse erst mühsam die Finanzierung geklärt werden, wenngleich Sprendlingen im Vergleich mit anderen Gemeinden noch ganz gut dastehe. Der Termin mit dem Politiker war bereits zuvor vorbereitet worden: Zu Beginn der Woche unternahmen die Schülerinnen und Schüler eine Exkursion durch Sprendlingen, um zu erkunden, welche Angebote die Gemeinde für Kinder und Jugendliche bietet und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt. Dabei kam unter anderem die Idee auf, eine Skaterbahn zu errichten. Der am Mittwoch dann an Eckweiler herangetragene Wunsch fand seine Zustimmung, er sieht eine Skaterbahn als Bereicherung für Sprendlingen. Aber auch hier müsse man auf das Geld schauen. Besonders ärgerte den frischgebackenen Bürgermeister jedoch, dass die von der Gemeinde für rund 30.000 Euro angeschafften Tischtennisplatten nach nicht einmal einer Woche schon mit Graffiti beschmiert wurden. Die Instandsetzung kostet Zeit und Geld. Beides fehlt dann für andere Projekte wie die von den Kindern mehrfach gewünschte Skaterbahn. Eine gute Nachricht hatte Frank Eckweiler dann aber doch: Er plant, während seiner Amtszeit ein Jugendparlament in Sprendlingen ins Leben zu rufen und diesem die Chance zu geben, Projekte wie die genannte Skaterbahn zu verwirklichen. Zum Schluss des Interviews fragten die beiden Moderatorinnen ihren Gast dann noch, was er den Kindern und Jugendlich für ihren weiteren Weg mitgeben möchte. Eckweiler überlegte nicht lange. Ihm sei es wichtig deutlich zu machen, dass Politik jeden betreffe und jeder die Möglichkeit besitzt, mitzureden, sich einzubringen und auch selbst zu gestalten. Die Veranstaltung war für alle Seiten ein Erfolg. Für Frank Eckweiler, der viele Eindrücke sammeln und die Ideen und Gedanken der Kinder und Jugendlichen direkt in die abendliche Gemeinderatssitzung mitnehmen konnte. Und natürlich für die Sechtsklässler, weil sie erlebten, dass Schule auch bedeuten kann, über die eigenen Mauern hinauszuschauen und „mit der Welt da draußen“ in Kontakt zu stehen. 
von M. Metzler 21. November 2024
Die Teilnahme der IGS Gerhard Ertl an der diesjährigen Olympiade der Geowissenschaften war nicht nur ein spannendes Erlebnis für alle Beteiligten, sondern auch ein großer Erfolg: Pierre-Nathanel aus dem Leistungskurs Erdkunde (MSS 12) konnte mit herausragenden 92 % den ersten Platz belegen und sich damit für die Endrunde qualifizieren. Diese wird Ende Januar in Rheinland-Pfalz an einem Museum oder einer wissenschaftlichen Institution stattfinden. Die weiteren Platzierungen aus der MSS 12 zeigen ebenfalls das hohe Engagement der Schülerinnen und Schüler: Thorben erreichte mit 71 % den zweiten Platz, während Niklas und Jordan sich den dritten Platz mit jeweils 68 % teilten. Alle Teilnehmenden wurden für ihre Leistungen mit einer Teilnahmeurkunde ausgezeichnet, und Pierre-Nathanel erhielt zusätzlich die „Urkunde in Gold“ als Anerkennung seines besonderen Erfolgs. Die Fachschaft Erdkunde ist stolz auf die Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler, insbesondere da der Wettbewerb anspruchsvolle Fragen aus verschiedenen geowissenschaftlichen Disziplinen wie Geologie, Geophysik und Mineralogie stellte. Besonders Pierre-Nathanel zeigte ein beeindruckendes Fachwissen und konnte sich so gegen die starke Konkurrenz behaupten.  Wir wünschen Pierre-Nathanel viel Erfolg und spannende Einblicke in die Welt der Geowissenschaften bei der Endrunde – die gesamte Schulgemeinschaft drückt ihm die Daumen!
von K.Diehl-Knieriemen 21. November 2024
Wir leben in schwierigen Zeiten und sind von komplexen Krisen betroffen. Dabei steht auch unser politisches Modell der Demokratie schwer unter Druck. Folglich kam der dritte Demokratietag der IGS Gerhard Ertl zur richtigen Zeit und bot den Schülerinnen und Schülern mal wieder vielfältige Angebote sich mit einzelnen Aspekten des Themas zu beschäftigen. Einige der Angebote sind mittlerweile eingespielt und bekannt, aber es gab auch viel Neues zu entdecken. Vor allem in der MSS durften sich die Teilnehmenden mit neuen Schwerpunktthemen auseinandersetzen. So stritt sich zum Beispiel die MSS 13 unter dem Motto “Brauchen wir die Klimadiktatur?” sehr lebhaft und engagiert, um den richtigen Weg den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Ein Filmausschnitt aus der dystopischen Zukunftsversion “Interstellar” von Christopher Nolan illustrierte den Schülerinnen und Schülern, wie ein Leben mit dem Klimawandel aussehen könnte. In dieser Welt sind alle konzentriert auf die Produktion von Mais, der das letzte Nahrungsmittel ist, dass noch nicht vom Mehltau zerstört wurde. Perspektivisch geht aber auch der zu Ende und folglich liegt die einzige Chance der Menschen darin, einen neuen bewohnbaren Planeten zu finden. Um dieses negative Szenario zu verhindern, wurde den Schülerinnen und Schülern die Klimadiktatur vorgeschlagen. Nach der Einarbeitung ins Thema schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Politikern, die in einer lebhaften Podiumsdiskussion die Chancen und Probleme dieser Lösung diskutierten. Anhand der konkreten Fragestellung und dem offensichtlichen Handlungsdruck waren alle bereit sich auf die Diskussion einzulassen und Stellung zu beziehen. Politisch ging es auch in der zwölften Jahrgangstufe zu. Hier stand, anhand des Films “Je suis Karl”, die Bedrohung unserer Demokratie durch den Rechtsradikalismus im Zentrum. Auch dies ein aktuelles Thema, wie der rege Zuspruch, den die AFD bei Wahlen erhält, beweist. Dass die Sehnsucht nach einer autoritären Lösung von Problemen ein gefährlicher Reflex ist, wurde den Teilnehmern sehr deutlich. Die MSS 11 teilte sich auf. Da der Landtag in Mainz nur Platz für 35 Besucher hatte, besuchten der Geschichtsleistungskurs und Teile des Erdkundeleistungskurses mit Herrn Keitel und Herrn Hoenes die Germania in Rüdesheim. Sie illustriert die nationalistische Geschichtskultur des deutschen Kaiserreichs, die sich in kämpferischer Abwertung des Nachbarlands Frankreich äußerte. Nach einem anstrengenden Aufstieg (die Gondeln waren leider in der Winterpause) konnten sich die Teilnehmenden leibhaftig von der beeindruckenden Größe des Bauwerks überzeugen und es dank kenntnisreicher Referate durch Schüler des Geschichtsleistungskurses in den historischen Kontext einordnen. Ob es einen solchen Nationalismus heute noch braucht und wie folglich mit dem Denkmal umgegangen werden sollte, wurde angeregt diskutiert. Diskutiert wurde auch in Klassenstufe 10, in der die Schülerinnen und Schüler das Planspiel Welt macht Hunger spielten. In Konkurrenzspielen traten alle Schüler gegeneinander an, um möglichst viel Geld zu erarbeiten. Schnell stellte sich heraus, dass dies für einige wenige Schülerinnen und Schüler, die durch Zufall in Industrieländern geboren waren (bzw. diese Rolle zufällig erhalten hatten), sehr viel leichter war als für die Teilnehmenden, die eine Rolle aus den Entwicklungsländern gezogen hatten. Tief frustriert erlebten die Kids, dass John Smith aus den USA, egal bei welchem Spiel deutlich bessere Chancen hatte und auch noch in den Zwischenrunden das meiste Geld erhielt. Wie ungerecht es auf der Welt zugeht, wurde allen Teilnehmenden deutlich. Mit einer Reihe von Kooperationsspielen probierten die Teilnehmenden im Anschluss aus, wie ist, die Probleme gemeinsam zu lösen. Dass auch dies nicht einfach ist, war allen nach einer gemeinsam bewältigten Überquerung des fiktiven Lavaflusses auf dem Schulhof deutlich. Allerdings auch, dass sich die Anstrengungen lohnen, weil eben alle zufriedener sind und eine faire Chance hatten. Dank einer kräftigen finanziellen Unterstützung des Fördervereins, konnten die Neuntklässer in zwei Gruppen das Haus der Demokratie in Mainz besuchen und sich mit der Judenverfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzten. Auch das leider wieder ein brennend aktuelles Thema. Ebenfalls gesponsort vom Förderverein wurden die Workshops des entwicklungspolitischen Netzwerks ELAN, die in Klassenstufe Sieben durchgeführt wurden. Anhand der Themen Ernährung, Handy und Wasser erlebten die Teilnehmenden hautnah, dass ihr Konsum mit den Problemen in anderen Weltregionen zusammenhängt. Auch wenn viele Schülerinnen und Schüler bei der Auswahl der Workshops zunächst zögerlich waren, so fanden sie den Tag im Nachgang doch überwiegend aufschlussreich und spannend. Weitere Unterstützung von externer Seite erhielten die Klassenstufe 5 und 8. Während in den neuen fünften Klassen, der Internationale Bund spielerisch die Frage nach Gerechtigkeit und Partizipation auslotete, hatten die Achtklässer digitalen Besuch von den LieDetectives. Hinter diesem sprechenden Namen verbergen sich Journalisten, die die Schülerinnen und Schüler über das Thema Fake News informierten. Last but not least ist noch die Klassenstufe 6 zu erwähnen, die unter Anleitung ihrer Tutoren ein Dorf gründete, die dortigen Häuser verteilte, einen Bürgermeister wählte und über den Modus der gemeinsamen Entscheidungsfindung stritt. Das Planspiel, das Herr Theobald extra für unseren Demokratietag konzipiert hat, erwies sich mal wieder als anregender und spannender Beitrag zur Demokratiebildung. Am Ende dieses spannenden und für Organisatoren und durchführende Lehrkräfte auch anstrengenden Tages waren sich alle einig, dass es sich gelohnt hat und wichtig ist, beim Thema Demokratie dran zu bleiben.
von M. Metzler 12. November 2024
Am Donnerstag, den 7. November 2024, trat die IGS Gerhard Ertl mit 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10-12 zur Olympiade der Geowissenschaften an. Unter der Organisation von Herrn Spika und Herrn Neumann hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in den Bereichen Geologie, Geophysik, Hydrogeologie und weiteren Disziplinen am iPad auf die Probe zu stellen. Der Test bestand aus vielfältigen Aufgaben, die nicht nur Wissen aus dem Erdkundeunterricht, sondern auch Kenntnisse aus Physik, Chemie und Biologie verlangten. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit Fragen auseinander, die weit über das Basiswissen hinausgingen und oft kreatives, vernetztes Denken erforderten. Beispielsweise wurde im Test gefragt, welchen Nutzen die Erde aus ihrem Magnetfeld zieht. Hierbei mussten die Teilnehmenden erkennen, dass dieses Magnetfeld nicht nur für die Orientierung mit Kompass nützlich ist, sondern auch einen wichtigen Schutz vor radioaktiver Strahlung aus dem Weltraum bietet – eine Funktion, die in der Magnetosphäre verankert ist. Der Test zeigte den Lernenden damit eindrücklich, wie eng geowissenschaftliche Themen mit dem täglichen Leben verbunden sind. Außerdem zeigte eine Aufgabe zum Schalenbau der Erde, wie wichtig es ist, den inneren Aufbau des Planeten zu verstehen. Die Lernenden mussten verschiedene Erdschichten wie die Lithosphäre, den Erdmantel und den Erdkern korrekt zuordnen und sich dabei die Bedeutung des Schalenmodells vor Augen führen. Eine solche Fragestellung fördert das Verständnis dafür, wie Geowissenschaften unseren Umgang mit Naturphänomenen und Ressourcen prägen. Die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympiade haben die Chance an einer Finalrunde in einem Wissenschaftsinstitut oder Naturkundemuseum teilzunehmen. Diese bietet nicht nur die Möglichkeit, sich nochmals zu beweisen, sondern gewährt auch spannende Einblicke in die Welt der Forschung. Für alle Schülerinnen und Schüler gibt es außerdem eine Urkunde – die Schulgemeinschaft wartet schon gespannt auf die Ergebnisse.  Die Olympiade der Geowissenschaften an der IGS Gerhard Ertl war eine gelungene Abwechslung mit Wettbewerbscharakter. Solche Wettbewerbe fördern nicht nur die Begeisterung für Geowissenschaften, sondern tragen auch dazu bei, den wissenschaftlichen Nachwuchs für die Herausforderungen unserer Erde zu sensibilisieren.
von F. Pauer 7. November 2024
Im Oktober nahmen zwei fußballbegeisterte Teams aus unterschiedlichen Altersklassen an den Fußallturnieren von „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Die Mannschaften unserer Schule traten dabei in spannenden Spielen gegen andere Schulen aus Rheinhessen an. In der Altersklasse U 15 mussten unsere Schüler nach Nierstein reisen, dort trafen sie in den Gruppenspielen auf die Mannschaften der RS+ aus Bingen, der RS+ aus Nierstein und des Gymnasiums Nieder Olm. In ereignis- und torreichen Spielen präsentierte sich unsere Schulmannschaft in einer guten Verfassung und konnte am Ende den zweiten Platz erreichen. In der Altersklasse U17 war die Anreise nach Ingelheim etwas kürzer. Bei bestem Fußballwetter trafen unsere Schüler auf die Mannschaften des Gymnasiums Ingelheim, des Gymnasiums Oppenheim und der IGS aus Ingelheim. Auch bei diesem Turnier gab es spannende und vor allem faire Spiele zu beobachten, letztendlich konnte unsere Mannschaften den dritten Platz erreichen. Alle teilnehmenden Schüler der IGS Gerhard-Ertl sind durch großes Engagement bei den Spielen und beim Training sowie absolut faires und sportliches Verhalten aufgefallen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für eure Teilnahme und euren Einsatz. 
von Britta London 31. Oktober 2024
Nichts los an der IGS? Der Schulhof war in den Tagen vor den Herbstferien. Aber der Schein trog: Hinter den Mauern der IGS und auch jenseits davon passierte so einiges: Unsere alljährliche Projektwoche stand an und so waren alle Jahrgangsstufen entweder in spannende Projekte eingebunden, in einem Betriebspraktikum oder auf Klassenfahrten, die nach der langen Coronazeit endlich wieder stattfinden können. Da ich kein eigenes Projekt betreute und auch alle meine Schüler anderweitig beschäftigt waren, hatte ich das Glück, die Woche zwischen den verschiedensten Projekten hin- und herspringen und aushelfen zu dürfen. Am Montag startete ich beim Projekt „Sprache trifft Kunst“ in der MSS 11 im Pavillon. Nachdem die anfängliche Müdigkeit und Skepsis überwunden waren, ließen sich die Schülerinnen und Schüler immer mehr auf das Thema ein und begannen schon mit der kreativen Arbeit, die Frau Wenz äußerst kompetent und interessant anleitete. Im Hauptgebäude ging es ebenfalls hoch her: Die Fünftklässler bekamen ihre iPads, worüber sich die Schülerinnen und Schüler erfahrungsgemäß immer sehr freuen. So war es für alle IGS-Neulinge doch recht spannend und auch kompliziert, sich mit dem scheinbar noch unbekannten Gerät auseinanderzusetzen. Ähnlich spannend war es auch für Herrn Wenzel, dem die ehrenvolle Aufgabe zuteilwurde, mit den Jüngsten unserer Schule die iPads einzurichten, Passwörter zu vergeben (und immer wieder zurückzusetzen, weil sie innerhalb von Sekundenbruchteilen vergessen wurden) und die ersten Schritte mit dem neuen Arbeitsinstrument zu erklären. Aber ALLE Beteiligten haben sich tapfer durchgekämpft. Die 6. Klassen hingegen trotzten dem sehr schlechten Wetter und begannen die Woche mit einem Fahrradparcours, der den gesamten Schulhof vor Gebäude A und B einnahm. Wollte man das Gebäude wechseln, musste man sehr darauf achten, niemandem vors Rad zu laufen. Aber Herr Ebenau, der den Parcours souverän und kompetent anleitete, hatte hier alles unter Kontrolle. Mittwochs dann ging es für die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe endlich auf die langersehnte Klassenfahrt nach Wolfstein in die wunderschöne Westpfalz! Aufgeregt machten sich die Mädchen und Jungs auf die Reise und wurden dabei vom DS-Projekt der 7. Klassen von Frau Greber, Frau Öppling und Herrn Wenderoth gebührend verabschiedet. Nachdem diese ihre besten Wünsche für die Fahrt losgeworden waren, widmeten sich die Siebtklässler wieder ihren selbstgeschriebenen Stücken zum Thema „Detektivgeschichten“, die zum Abschluss am Freitag uraufgeführt werden sollten. Während der Proben im schönen und großen DS-Raum wurde ich allerdings vom köstlichem Geruch aus der nahegelegenen Küche abgelenkt: das Projekt „digitaler Adventskalender“ testete die Rezepte zur Herstellung weihnachtlicher Köstlichkeiten, auf die wir uns im kommenden Dezember freuen können – bleibt gespannt. Gut gestärkt ging es für mich dann zurück in den Pavillon, wo die MSS 11 und die MSS 13 an ihren Projekten arbeiteten. Die Schülerinnen und Schüler der MSS 11 durften zwischen drei unterschiedlichen Projekten wählen: Sport mit Herrn Hönes, einen eigenen Escape-Room gestalten mit Frau Hummel und Sprache trifft Kunst mit Frau Lüdicke, Frau Wenz und Frau Höhr. Generell erfreuen sich ja Sportprojekte immer besonderer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern. Und sie bekamen in dieser Woche einiges geboten: von Bouldern über Schwimmen und Parcours bis zum Training im Kraftraum. Am Ende dieser Woche lernten die Teilnehmenden Muskeln kennen, von denen sie gar nicht wussten, dass sie sie besitzen. Begeistert waren aber alle von diesem Projekt. Auch die 11er beim Escape-Room waren sehr konzentriert bei der Sache. Dienstags ging es für sie nach Mainz in drei unterschiedliche Escape-Rooms, um Ideen für den eigenen Raum zu sammeln. Und so durften Frau Hummel, Herr Schieben und ich dann schließlich als erste den Raum spielen und haben es tatsächlich nur knapp rausgeschafft. Da waren Frau Pfeifer und Herr Kuhn, die auf uns folgten, doch deutlich schneller. Freitags duften dann auch die anderen 11er-Gruppen den Escape-Room ausprobieren, das Fazit war mehr als positiv und ihr könnt euch schon darauf freuen, wenn ihr ihn selbst einmal ausprobieren dürft! Das dritte Projekt lag mir besonders am Herzen: Sprache trifft Kunst. Zwar war das für einige Teilnehmer erst einmal schwer fassbar, sie konnten sich nicht so recht darauf einlassen, aber am Ende der Woche haben alle beeindruckende Werke zu Papier und/oder auf die Projektionsfläche gebracht, die mich unter anderem sehr zum Lachen gebracht haben, ich habe aber auch das eine oder andere Tränchen verdrücken müssen. Donnerstags war mit Tania Witte sogar eine richtige Autorin anwesend, die die Schülerinnen und Schülern in einem kreativen Schreib-Workshop anleitete, bei dem auch die größten Skeptiker unter den Projektteilnehmern rege und interessiert mitarbeiteten. Ich war wirklich begeistert von den Ergebnissen und der Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler! Anschließend machte ich einen kurzen Zwischenstopp bei der MSS 13, die die Projektwoche dazu nutzten, die Zeit nach mündlichem und schriftlichem Abitur zu planen, wir dürfen uns wieder auf eine Abizeitung sowie einen Abistreich freuen. Neben dieser kurzweiligen Beschäftigung wurden aber auch schwere Themen bearbeitet. So besuchte die Abschlussklasse das Konzentrationslager in Osthofen und setzte sich mit dem aktuellen Weltgeschehen auseinander, hier im Besonderen mit der US-Wahl  Alles in allem war es eine sehr gelungene Woche, es gab so viele tolle Projekte und Begegnungen, die mir einmal mehr zeigten, wie schön es bei uns an der IGS zugeht und dass wir die besten Schülerinnen und Schüler und das beste Kollegium haben.
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