Willkommen an der IGS Gerhard Ertl

Wir sind...

eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im rheinhessischen Sprendlingen und verkehrstechnisch sehr gut erreichbar.


Unsere Bildungsziele sind Kenntnisse und Fertigkeiten, die eine solide Grundlage für die weitere Ausbildung unserer Absolventinnen und Absolventen in Beruf und Studium sowie für ihre persönliche Lebensgestaltung in Familie und Gesellschaft bieten.



  • MINT-freundliche Schule

     

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  • Teamschule


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  • Digitale Schule


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  • Soziale Schule


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Aktuelles aus dem Schulleben

von K. Diehl-Knieriemen 3. Juli 2025
Am 26.6.2025 war es mal wieder so weit: Die Fachschaft Musik lud zum stimmgewaltigen Jahresabschluss in die gut gefüllte Turnhalle der IGS Gerhard Ertl ein. Den rockigen Auftakt übernahm die Schulband unter der Leitung von Ron Heimer. Bemerkenswert an dieser Truppe ist, dass die Bandmitglieder erst im Laufe des vergangenen Jahres ihre Instrumente spielen lernten, was dem Auftritt nicht anzumerken war. Der Sänger wirkte zunächst etwas unsicher, groovte sich dann aber zu einer souveränen Gesangsleitung mit toller englischer Aussprache ein. Gegeben wurden “Blinding Lights” von The Weekend und “After Dark” von Mr. Kitty. Die Moderation des Abends hatte Jonah Faber aus der 7b übernommen, der mit klarer Stimme und sehr selbstsicher durch den Abend leitete. Er kündigte als nächstes Alina Priel und Emma Wozke aus der 6a an, die begleitet von Frau Lichter am Klavier “Hurricane” von Eden aufführten. Danach trat die Klasse 6a angeleitet von Frau Klinger auf die Bühne und präsentierte ein sehr lässiges “Fata Morgana” von Nina Chuba, für das die Schülerinnen und Schüler extra eine Choreographie eingeübt hatten. Der nächste Auftritt wurde wieder von Frau Lichter am Keyboard begleitet, der gleichzeitig ein erster Höhepunkt des Abends war: Sidney Steckler, aus der MSS 12, beeindruckte das ganze Publikum mit ihrer stimmgewaltigen Interpretation von “Zukunft” von AnnenMayKantereit. Im Anschluss hatte der Chor unter der Leitung von Frau Lichter seinen ersten Auftritt und beeindruckte mit einer mitreißenden Version von “Get Lucky” von Daft Punk und “Birds of a Feather” von Billie Eilisch. Unterbrochen wurden die Chorauftritte von einer sehr schönen Version von “Someone you loved” von Sophia Priel aus der Klasse 7d. Das einzige reine Instrumentalstück des Abends war ein erfrischend interpretiertes “Yesterday” von Vagif Hasanov aus der 5c am Klavier, bei dem das Publikum am liebsten mitgesungen hätte. Den Gesang übernahm dann aber wieder eine außerordentlich talentierte Sängerin, Lotte Naskowski aus der 7c, die sehr fröhlich und ungeheuer stimmsicher “Pretty little Baby” von Connie Francis zur Aufführung brachte. Ein weiterer Auftritt von Sidney Steckler und eine letzte Darbietung des Chores rundeten den Abend ab und wurden mit viel Applaus und Standing Ovations gefeiert. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Technik Ag, die sich nur einen kleinen Patzer beim letzten Lied leistete. Daneben ist natürlich auch den drei MusiklehrerInnen Frau Klinger, Herr Heimer und Frau Lichter zu danken, die Schülerinnen und Schüler motiviert und alle Stücke eingeübt hatten. Wir freuen uns schon auf die nächste Show Night.
von N. Greber-Müller 30. Juni 2025
Am 27.06.2025 haben sechs Jugendliche und zwei Lehrkräfte aus der ukrainischen Partnergemeinde Boratyn für fünf Tage die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen besucht. Im Rahmen dieses Besuches durften Frau Steinmetz und Frau Greber die Gruppe auch in der IGS Gerhard Ertl begrüßen. Dort erhielten sie einen Einblick in den Schulalltag, das Schulkonzept und haben eine Unterrichtsstunde im Fach Englisch in der MSS 12 besucht, die von Frau Steinmetz gehalten wurde. Die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte haben viele Fragen gestellt, die in einem herzlichen Austausch beantwortet wurden und haben den beiden Lehrkräften auch von ihrem Schulalltag berichtet. Neben einigen wenigen Unterschieden wurde klar, dass alle mit den gleichen Problemen und Sorgen konfrontiert sind, wie z.B. der Umgang mit Künstlicher Intelligenz und Täuschungsversuchen. Besonders hervorgehoben wurden die guten Ausstattung der Teamräume und der Umgang mit digitalen Medien, für die unser Haus bereits ausgezeichnet wurde. Wir haben uns über den Besuch und den fruchtbaren Austausch gefreut und wünschen uns für die Zukunft, dass wir die Zusammenarbeit weiter ausbauen können, wie z.B. im Rahmen eines eTwinning-Projektes – dem digitalen, internationalen Klassenzimmer von Erasmus+.
von K. Diehl-Knieriemen 30. Juni 2025
Am Montag, den 23.6.2025, machte sich der Grundkurs Latein 12 auf in die nahe Landeshauptstadt, um dort “per Pedes” auf den Spuren der Römer zu wandeln. So kurz nach Notenschluss und vor den Sommerferien ergriff der Lateinlehrer Herr Spika die Gelegenheit, seine Lerngruppe durch die Methode der Exkursion zu aktivieren. Bereits im Vorfeld waren alle Besichtigungsstationen im Unterricht besprochen worden. Doch auch vor Ort gab es noch einmal einen kleinen von den Schülerinnen und Schülern gestalteten Vortrag zu den antiken Artefakten. Nach eigener Anreise zum Hauptbahnhof besichtigten die Lateiner zunächst das Hypocaustum in der Nähe vom Schillerplatz. Diese Nachbildung zeigt eine römische Fußbodenheizung, mit der die sonnenverwöhnten Römer es sich im zugigen Germanien gemütlich machten. Zweite Station war der Dativius-Victor-Bogen in der Nähe des Mainzer Schlosses. Dieser antike Ehrenbogen ist nicht dem 3. Fall (Dativ) gewidmet, sondern vom Ratsherr Dativius Viktor zu Ehren von Kaiser und dem Gott Jupiter im 3. Jahrhundert nach Christus errichtet worden. Bemerkenswert sind die Tierkreiszeichen im inneren Bogen, die die von den Schülerinnen und Schülern einwandfrei identifiziert werden konnten. Nach einem kurzen Abstecher zum Rhein, an dem auch die Römer eine Brücke gebaut hatten, besuchte die Gruppe den Isistempel in der Römerpassage, der die Teilnehmenden mit neuem zusätzlichen Licht- und Farbkonzept noch überzeugender in die antiken Mysterienkulte der Isis und der Mater Magna eintauchen ließ. Der weitere Weg führte die Gruppe dann durch die Augustinergasse zum römischen Theater am ehemaligen Südbahnhof. Dieses erst seit wenigen Jahren ausgegrabene Theater war mit seinen 15.000 Sitzplätzen in der Antike das größte römische Theater nördlich der Alpen. Den Abschluss der Zeitreise in die Antike bildete dann der Drususstein auf der Zitadelle, der das ältesten Steindenkmal Deutschlands ist und an den in Germanien gefallenen Lieblingsstiefsohn des Kaisers Augustus erinnert.
von K. Diehl-Knieriemen 23. Juni 2025
Im Frühling beginnt bekanntermaßen das Jahr für Läufer. Es ist länger hell und noch nicht zu heiß: Optimale Bedingungen für das Lauftraining. Um dieses Hobby gemeinsam auszuüben, versammelten sich am 5. Mai 2025 tausende Hobbyläufer zum berühmten Gutenbergmarathon vor dem neuen Startpunkt auf der großen Bleiche vor dem Mainzer Landtag. Mitten drin: drei Schülerstaffeln und eine Lehrerstaffel der IGS Gerhard Ertl. Die Wetterbedingungen waren nach dem Organisator und Leiter der Gruppe Harald Brandenburg ideal: die Sonne schien zuverlässig, aber es war nicht so warm, wie an den vorangegangenen Tagen. Die Schule ging mit zwei reinen Jungsstaffeln und einer Mixedstaffel ins Rennen. Einige Schüler kamen über die Profil Ag Laufen, die sich immer montags trifft, zum Team, während andere nur an einem letzten Training direkt vor dem Lauf teilgenommen hatten. Offen steht die Teilnahme grundsätzlich allen Schülerinnen und Schülern der IGS Gerhard Ertl. Leider waren auch ein paar kurzfristige Ausfälle zu kompensieren gewesen, was aber den Erfolg der Truppe nicht einschränkte, wie die Ergebnisse belegen. Besonders erfolgreich waren Lotta Hausmann, Devin Sahin, Nisa Özdirek und Marlon König, die die 21 Kilometer in sensationellen 1:37, 56 h bewältigte, und damit 61 andere Schülerstaffeln in den Schatten stellte. Doch auch die anderen beiden Gruppen erreichten mit 1:45,27 h (9. Platz von 59 Gruppen, Teilnehmer: Lukas Igl, Ben Ebach, Maxi Burgund, Hannes Eberl, Eugen Urban) und 1:43,03 h (10. Platz von 40 Staffeln; Teilnehmer Aaron Dornieden, Bjarne Hörter, Pascal Knabe) fantastische Zeiten. Und auch die Lehrerstaffel (Alban Fougeron, Michael Becker, Sebastian Hartwig, Mark Hönes, Harald Brandenburg) brauchte nur 1:45,41 h für die Halbmarathonstrecke. Stolz nahmen die Sieger den Pokal bei strahlendem Sonnenschein entgegen und freuten sich auch, dass die ehemalige stellvertretende Schulleiterin Frau Kaul sich unter die Gratulanten mischte. Ein sensationeller Erfolg zu dem wir alle von Herzen gratulieren!
von M. Metzler 23. Juni 2025
Am 5. Juni präsentierte der DS-Kurs des Jahrgangs 10 der IGS Gerhard Ertl vor Eltern, Lehrkräften, Mitschüler:innen und Gästen das Theaterstück „Eine Welt ohne Liebe?“. Die Aufführung fand im DS-Raum der Schule statt – und zeigte, was entstehen kann, wenn ein Kurs über Monate hinweg gemeinsam an einer Idee arbeitet. Entstanden ist das Stück im regulären DS-Unterricht: Die Entwicklung des Textes, die szenische Gestaltung sowie die schauspielerische Umsetzung waren Teil der Kursleistung – und wurden auch benotet. Schon in der Begrüßung machte die betreuende Lehrkraft Frau Greber deutlich, dass es sich um mehr als eine einmalige Aufführung handelte: Der Kurs blickt auf vier Jahre Unterricht im Fach Darstellendes Spiel zurück – mit vielen Warm-Ups, Gruppenprozessen, Improvisationen, Theaterbesuchen und gemeinsamer Arbeit an Ausdruck und Gestaltung. Das Ergebnis dieses Weges war an diesem Abend zu sehen. Das Stück selbst orientierte sich am Theaterkonzept von Bertolt Brecht, einem der einflussreichsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Brechts sogenanntes episches Theater verfolgt das Ziel, nicht nur zu unterhalten, sondern das Publikum zum Nachdenken zu bringen – über gesellschaftliche Probleme, Widersprüche und Strukturen. Um das zu erreichen, arbeitete Brecht mit sogenannten Verfremdungseffekten: Figuren sprechen das Publikum direkt an, Umbauten finden sichtbar statt, Rollenwechsel werden durch klare Requisiten kenntlich gemacht. Genau solche Mittel wurden auch in „Eine Welt ohne Liebe?“ verwendet. Im Zentrum des Stücks stand die Frage, was passiert, wenn Liebe fehlt – in Familien, in Freundschaften, in Beziehungen. In mehreren Szenen erzählten Jugendliche von ihren Erfahrungen: etwa Sophie, deren Eltern sich im Dauerstreit befinden, oder Nico, dessen Vater sich seit der Trennung kaum noch kümmert. Dabei wurden die Figuren nicht nur gespielt, sondern kommentierten ihr eigenes Handeln und das der anderen – ganz im Sinne Brechts. In der Schlussszene eskalierte die Handlung: Die Figur Ben, verletzt durch einen Vertrauensbruch unter Freunden, stellt in einem Online-Post die These auf, dass die Liebe abgeschafft werden sollte. Dieser Post geht viral, erhält Zuspruch von Politik und Medien – bis am Ende die gesamte Gesellschaft in Frage steht. Das Bühnenbild friert ein, einzelne Figuren verharren in typischen Posen unglücklicher Beziehungen. Zwei Schilder werden hochgehalten: „Und das war das Ende der Liebe.“ – „Wollen wir das?“ Die Aufführung war das Ergebnis intensiver gemeinsamer Arbeit – und das war auch spürbar. Die Rollenwechsel funktionierten reibungslos, Bühnenumbauten waren klar strukturiert, der Chor wurde wirkungsvoll eingesetzt. Eine Kollegin bilanzierte im Anschluss: „Es war beeindruckend, mit wie viel Energie und Konzentration die Schülerinnen und Schüler die Veranstaltung gerockt haben. Da hat jedes Rädchen gepasst.“ Frau Greber zeigte sich sehr stolz auf ihren Kurs, der nicht nur das Thema auf eigene Weise interpretiert, sondern auch mit viel Eigenverantwortung umgesetzt hat. Es war ein gelungener Abend – mit einem Stück, das keine einfachen Antworten gibt, aber wichtige Fragen stellt. Brechts Ziel, das Publikum zum Mitdenken anzuregen, wurde in diesem Fall auf zeitgemäße Weise erreicht.
von Katharina Diehl-Knieriemen 16. Juni 2025
Einmal im Schuljahr begeben sich alle Jahrgangsstufen der IGS Gerhard Ertl auf eine eintägige Exkursion, die ein in der Stufe im Unterricht behandeltes Thema vertieft oder illustriert. Da in Gesellschaftslehre in Klassenstufe Sieben Erdbeben und Vulkane behandelt werden, bot sich ein Ausflug in die nahe gelegene Vulkaneifel an. Und so machten sich am Montag, den 5. Mai 2025, 116 Schülerinnen und Schüler mit ihren Tutoren auf ins nördliche Rheinland-Pfalz. Nach einer guten Stunde Busfahrt erreichten sie dann das Geysir Museum in Andernach, indem zunächst für jede Klasse eine eineinhalbstündige Führung durch das Museum gebucht war. Nach einem einführenden Film über die besonderen geologischen Bedingungen in der Eifel und den letzten Vulkanausbruch vor 14 000 Jahren, führte diese die Besucherinnen und Besucher in 4000 Meter Tiefe, wo sie viel über die Bedingungen so tief unter der Erde erfuhren und in zahlreichen Experimenten ausprobieren konnten, welche physikalischen Kräfte im Inneren der Erde wirken.  Das Highlight des Ausflugs allerdings startete dann um 13:00 Uhr am Schiffsanleger vor der Tür. Circa 20 Minuten dauerte der Fahrt auf einem Schiff zum nahe gelegenen Naturschutzgebiet, in dem sich der Kaltwassergeysir Andernach befindet. Mehrfach am Tag sammelt sich so viel Kohlensäure aus tiefen Gesteinsschichten unter der Anlage, dass sie da s Wasser in eine bis zu 60 Meter hohen Fontäne nach oben schleudert. Ungefähr 15 Minuten lang dauerte das faszinierende Naturschauspiel, dem die Besucher beeindruckt zuschauten. Nach einer gemütlichen Rückfahrt mit dem Schiff bestiegen dann alle Teilnehmer zufrieden den Bus ins heimatliche Sprendlingen.
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