didaktischer Koordinator und 2. stellvertretender Direktor
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Die IGS Gerhard Ertl setzt ihren Schwerpunkt nicht nur in der Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler durch Hilfestellungen und Unterstützung im Unterricht, sondern auch in der Forderung der Leistungsstarken. Im Klassenunterricht erhalten leistungsstarke Schülerinnen und Schüler besondere und anspruchsvolle Aufgaben. Diese können sich in der Sprachgestaltung und dem Umfang der Aufgabenstellungen von Basisaufgaben unterscheiden oder auch Transferaufgaben beinhalten.
Das Differenzierungskonzept der IGS Gerhard Ertl setzt auf ein schrittweises Heranführen an den Unterricht in den differenzierenden Fächern, so dass die Lernenden Stück für Stück gut auf die Abschlüsse der Sekundarstufe I und den Übergang in die gymnasiale Oberstufe vorbereitet werden.
Daher werden zunächst zwei unterschiedliche Leistungsebenen eingeführt: die grundlegende Leistungsebene (G) und die erweiterte Leistungsebene (E).
In Klassenstufe 9 wird die erweiterte Leistungsebene weiter ausdifferenziert, so dass ein noch höheres Maß an Förderung und Forderung möglich ist: Die grundlegende Leistungsebene bleibt entsprechend unverändert erhalten; die erweiterte Leistungsebene wird dann mit E1 und E2 in die sogenannte erste (E1) und die zweite (E2) erweiterte Leistungsebene untergliedert.
Zum Einen ist es uns wichtig, die Lernenden für eine möglichst lange Zeit gemeinsam miteinander lernen lassen zu können und dies auch in den sogenannten leistungsdifferenzierten Fächern (Biologie, Chemie, Physik, Deutsch, Englisch und Mathematik) umzusetzen; zum Anderen sollen den heranwachsenden Jugendlichen noch bessere Förder- und Fordermöglichkeiten in diesen Fächern angeboten werden können.
Mit dem Älterwerden kommt auf die Lernenden ein Prozess der zunehmenden Zielorientierung zu; außerdem ist es ein Wesenszug des Heranwachsens, sich mehr und mehr auch Herausforderungen zu stellen. Das Meistern solcher Herausforderungen ist eine wichtige Kompetenz, deren Ausprägung die IGS Gerhard Ertl unterstützt, indem sukzessive von Klassenstufe 8 bis 10 Kurse auf verschiedenen Leistungsebenen in den leistungsdifferenzierten Fächern angeboten werden. Auf diese Weise entwickelt sich das Differenzierungssystem der IGS Gerhard Ertl schrittweise von einem Modell der inneren hin zu einem der äußeren Differenzierung: Nach drei Jahren gemeinsamen Lernens in den Klassenstufen 5-7 werden die Schülerinnen und Schüler zunächst in Klassenstufe 8 in Deutsch, Englisch und Mathematik, ab Klassenstufe 9 dann in Chemie und Physik und schließlich in Klassenstufe 10 auch in Biologie Stück für Stück in Kurse mit unterschiedlichen Leistungsebenen überführt.
Und hier das Ganze in der Übersicht: