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Unsere Unterrichtszeiten seit dem Schuljahr 2024/25

Ihr Ansprechpartner

Michael H. Kuhn

Direktor

 

 

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Mail: M.Kuhn@IGS-Gerhard-Ertl.de

Unser Weg zu den neuen Unterrichtszeiten

aus der "Information an die Schulgemeinschaft" vom März 2024

Eine entscheidende Gelingensbedingung für ein erfolgreiches Leben ist ein zuverlässiges Bildungsangebot. Dabei ist es besonders wichtig, dass durch die strukturelle Gestaltung des Tagesablaufs den Lernenden und Lehrenden möglichst viel Zeit für den Unterricht bleibt und wenig Zeit für Raumwechsel und dergleichen verloren geht.


Befragungsrunden in der Schüler- und Lehrerschaft haben im Schuljahr 2022/23 stattgefunden, der Schulelternbeirat hat am 20.11.2023 sein Einvernehmen mit dem neuen Unterrichtszeitenkonzept erklärt, die Gesamtkonferenz wurde am 22.11.2023 ins Benehmen gesetzt und die Schülerbeförderer und der Schulträger haben ebenfalls im November 2023 ihr Einverständnis mit dem neuen Unterrichtszeitenkonzept erklärt – es kann also losgehen!


Allerdings wird es sicher bis ins späte Frühjahr 2024 dauern, bis die neuen Beförderungspläne konkret angepasst sind. Die neuen Zeiten können dann über www.rnn.info eingesehen werden, so dass sich alle Mitglieder der Schulgemeinschaft in Ruhe auf die neuen Zeiten einstellen können.


Wir an der IGS Gerhard Ertl freuen uns, dass es trotz der hohen Komplexität des bestehenden Beförderungskonzepts gelungen ist, eine neue Facette für unsere Schule zu eröffnen, die unseren Lernenden sehr zum Vorteil gereicht! Das ist ein Erfolg, der in der heutigen Zeit gar nicht hoch genug einzuschätzen ist.


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Klicken Sie die einzelnen Überschriften an und erfahren Sie noch mehr über unseren Weg zu den neuen Unterrichtszeiten.

  • Wieso ging bisher eigentlich täglich Unterrichtszeit verloren

    Mit der Gründung der IGS Gerhard Ertl im Jahr 2008 trat ein neues System in ein bestehendes Schülerbeförderungsnetz ein. Die damals „neue IGS Sprendlingen“ in die Beförderungslinien einzubinden, war eine große Herausforderung für die Schülerbeförderer und den Schulträger, denn es mussten bestehende Beförderungszeiten und die gesamten Beförderungskosten zur neuen Schule im Blick behalten werden. Hinzu kamen sehr viele neue Orte, zu denen Beförderungslinien eingerichtet und die ebenfalls in den Gesamtverbund eingepasst werden mussten.


    Das ist nicht reibungslos gelungen und es mussten Kompromisse eingegangen werden, die im Verlauf der letzten 15 Jahre noch weiter um sich griffen. Im Schuljahr 2023/24 stehen wir an einem Punkt, an dem unsere Lernenden täglich rund 15 Minuten an Lernzeit verlieren!


    Aufgrund der Komplexität des Beförderungsverbunds muss bei den bestehenden Anfangszeiten der Vormittagsunterricht um 12.30 Uhr enden. Dies ist jedoch nur umsetzbar, wenn im Vormittag 15 Minuten „eingespart“ werden. Hierzu wird auf eine Wechselpause (die sogenannte „5-Minuten-Pause“) nach der ersten und eine weitere nach der fünften Stunde verzichtet; zusätzlich muss die sechste Stunde um fünf Minuten gekürzt werden. Nur auf dieser Grundlage können die Busse erreicht werden.


    Es ist unsere feste Überzeugung, dass dieser Verlust an täglicher Unterrichtszeit für unsere Lernenden nicht mehr hinnehmbar ist.


    Hinzu kommt im Übrigen, dass die Einpassung des bisherigen Schulalltags verschiedenen rechtlichen Vorgaben, wie der übergreifenden Schulordnung oder dem Ganztagskompendium zuwiderläuft. Auch das musste korrigiert werden.


    Nach über fünfjähriger Beschäftigung mit diesem Thema und vielen Dialogen mit den Eltern, den Lernenden, dem Kollegium, dem Schulträger und den Schülerbeförderern ist es nun geschafft:


    Wir können unsere Unterrichtzeiten ab dem Schuljahr 2024/25 so anpassen, dass alle an Unterricht Beteiligten profitieren - das ist wirklich ein großer Fortschritt.

  • Wie kommt es nun zu den neuen Zeiten?

    Am einfachsten wäre es gewesen, die 15 Minuten Unterrichtsverlust am Tag so zu kompensieren, dass wir weiterhin um 7.30 Uhr beginnen und den Unterricht um 12.45 Uhr beenden. Doch dieser Traum, der im Übrigen erneut nicht mit der Schulordnung zu vereinbaren gewesen wäre, war sofort zerplatzt: es entstünden derart lange Anstehzeiten für die Lernenden, so versicherten uns die Schülerbeförderer, dass dies einfach nicht akzeptabel gewesen wäre.


    Dabei musste unter folgenden Bedingungen neu geplant werden: Nach jeder Stunde gibt es eine Pause (entweder ein fünfminütige Wechselpause oder eine fünfzehnminütige Bewegungspause), so dass dieses neue Unterrichtszeitenkonzept, wie es oben dargestellt wird, entstanden ist.


    Ja, ganz recht, einen Kompromiss mussten wir eingehen: nach der nullten Stunde konnte keine Wechselpause eingerichtet werden, weil das wieder nicht mit der Beförderung gepasst hätte. Allerdings trifft dieser Sachverhalt nur für einen kleinen Teil der Schulgemeinschaft zu: Die MSS wird in der Regel zur nullten Stunde beginnen und jeweils eine 9. Klasse wird aufgrund der geänderten Stundentafel einmal in der Woche bereits um 7.30 Uhr Unterrichtsbeginn haben.


    Für die 9er wird also das, was bereits in diesem Schuljahr als 7. Stunde am Mittwoch stattfindet, nach oben geklappt und flexibilisiert; das heißt entsprechend auch: nicht alle 9. Klassen werden am selben Tag um 7.30 Uhr anfangen. Das gibt uns als Schule deutlich mehr Handlungsspielraum bei der Gestaltung der Stundenpläne.


    Die Einrichtung der nullten Stunde ist ohnehin ein ziemlich gelungener Schachzug, denn dieser führt dazu, dass für die Lernenden der MSS sich prinzipiell nichts an den bewährten und erfolgreichen Verweilzeiten ändert, die Schülerinnen und Schüler also nicht länger als bis 16.10 Uhr an der Schule sind – ein Riesenvorteil anderen Schulen gegenüber, bei denen Unterricht für die MSS schon gerne mal bis 17.00 Uhr oder später andauert!


    Durch das neue Konzept findet der Ganztagsbetrieb nun in der Zeit zwischen 8.15 Uhr und 16.10 Uhr statt und ist damit endlich auch im Einklang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen. Die Mittagspause für die Lernenden im Ganztagskonzept dauert 60 Minuten an und bietet so im Zweischichtbetrieb genügend Zeit für alle in Ruhe zu essen und sich danach auf dem Hof zu bewegen. Die Nutzung des Lernraums ist natürlich ebenfalls weiterhin möglich.


    Unser neues Unterrichtszeitenkonzept ist also ein großer Gewinn für alle Lernenden!



  • Wie ist die Mittagspause in der MSS gestaltet?

    In der MSS wird in der Regel entweder die 5. oder die 6. Stunde freigehalten, sodass sich mit den kleinen Pausen jeweils eine vernünftige Mittagspause ergibt. 


    Das Unterrichtsmodell in der MSS sieht folgende Struktur vor:


    • Modell 1: 6 Stunden Unterricht - eine Stunde Pause - 3 Stunden Unterricht oder
    • Modell 2: 5 Stunden Unterrichte - eine Stunde Pause - 4 Stunden Unterricht.

    In Zahlen:


    • Modell 1: Unterricht von 07.30 bis 12.40 / Pause bis 13.45 / Unterricht bis 16.10 Uhr
    • Modell 2: Unterricht von 07.30 bis 11.40 / Pause bis 12.45 / Unterricht bis 16.10 Uhr

    In Ausnahmefällen kann von dieser Regelung abgesehen werden. Dies ist vor allem mit der allgemeinen Stundenplanoptimierung für alle Beteiligten (Lehrkräfte und Lernende) zu begründen.

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