von Teresa Wenz
Architektur steht derzeit auf dem Plan der Schüler:innen der 13. Klasse der IGS Gerhard Ertl. Doch wer jetzt an antike Formensprache, Grundrissstudien und die langweilige Analyse vergangener Baustile denkt, hat sich getäuscht. Die Damen und Herren des Grundkurses Bildende Kunst müssen selbst aktiv werden, ganz praktisch eigene Architekturprojekte planen und tatsächlich auch als Modelle nachbauen. Der Arbeitsauftrag lautete: ein reales Gebäude in ein Jugendzentrum umbauen und davon ein Architekturmodell anfertigen.
Zunächst mussten sich die Schüler:innen selbst auf die Suche nach einem zum Umbau geeigneten Gebäude machen, es ausspähen und fotografieren. Seitdem wird heftig an einem neuen Jugendzentrum geplant. Dazu wurden zunächst Grundrisse und Außenansichten gezeichnet. Zu berücksichtigen sind beim Umbau nicht nur die Interessen der Jugendlichen (Tanzen, Chill-out-Areas, Sportmöglichkeiten), sondern auch nachhaltige (Energieeffizienz, erneuerbare Energien) und praktische Aspekte (Lager- oder Technikräume). Danach mussten die Zeichnungen auf Modelle übertragen werden. Hierbei den richtigen Maßstab und die passenden Größenverhältnisse zu finden, gestaltete sich nicht immer einfach.
Weiterer Arbeitsauftrag für die
Schüler:innen: Entwerfen Sie ein modernes und passendes Farbkonzept, bei dem auch die Raumwirkung der Farben berücksichtigt wird. So wirkt Schwarz beispielsweise nicht unbedingt bedrückend, sondern kann mit passenden Farb- und Lichtakzenten durchaus gemütlich oder stylisch wirken und somit die architektonischen Gegebenheiten unterstreichen oder kontrastieren. Die Fotos belegen, dass die
Schüler:innen mit Feuereifer bei der Arbeit sind, tolle Ideen entwickeln und umsetzten! Ganz aktuell bereiten sie die Ausstellung der Modelle und Farbkonzepte im Foyer der Schule vor. Sie wird noch vor den Herbstferien stattfinden. – Wir freuen uns über reges Interesse!