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Digitaler Schulstart geglückt: Fünftklässler an der IGS Gerhard Ertl erhalten ihre iPads

von M. Metzler

von M. Metzler

Wie jeder Schüler an der Sprendlinger IGS erhielten auch die diesjährigen Neuankömmlinge in Klasse 5 ihr Schul-iPad. Aber nicht nur die Kinder freuten sich, am 07.09. endlich ihre eigenen Geräte in den Händen zu halten. Auch die Lehrer schätzen die digitalen Möglichkeiten der Arbeit mit den Tablets – nicht nur, aber gerade auch in Zeiten von Corona.


Am 07.09. war es soweit. Im Laufe des Tages bekamen alle Schülerinnen und Schüler das Klasse 5 ihr iPad von Kolleginnen und Kollegen aus dem Digital-Team überreicht. Nach einer kurzen Einführung durften alle 112 Kinder ihr eigenes Gerät auspacken. „Es war wie Weihnachten!“, so berichten es die Schüler der Klasse 5a. Schon in den Tagen zuvor waren alle ziemlich aufgeregt und konnten es kaum erwarten. Jolina (5a) hatte sogar Schwierigkeiten, das iPad in der Hülle zu verstauen, „so sehr haben mir die Hände vor Freude gezittert.“ Natürlich waren alle dabei auch „sehr vorsichtig“.


Das Besondere in diesem Jahr: Es handelt sich um iPads der 7. Generation, die es ermöglichen, mit einem digitalen Stift auch auf dem iPad zu schreiben – wie auf Papier. Gerade für die Kleinen ein Vorteil, da sie noch nicht sicher im Tastatur-Schreiben sind und das Schreiben mit dem Stift schließlich auch in Zeiten der Digitalisierung weiterhin geübt werden soll. 


Die Vorteile der iPads wissen die Schüler der 5a bereits nach den ersten Tagen in Gebrauch zu schätzen: „Man kann auch mal etwas abfotografieren, wenn es schnell gehen muss. Und andere Kinder, die krank oder zu Hause sind, können ganz einfach mit Arbeitsblättern und Aufgaben versorgt werden.“


Auch die Lehrkräfte sind daher dankbar, die iPads insbesondere als Kommunikationsmittel verwenden zu können. „Natürlich findet weiterhin ein Teil des Unterrichts gerade in den unteren Klassen ohne iPad statt. Aber es erleichtert vor allem unter den Bedingungen der Hygienevorschriften und der Möglichkeit, dass Schüler oder Lehrer einmal zu Hause bleiben müssen, die Arbeit. Eine Aufgabe kann bspw. über Teams gestellt, eingesammelt und zurückgegeben werden“, so fasst es Herr Jung (Tutor 5c) zusammen.


Und einen ganz neuen Verwendungszweck der iPads testeten die Lehrkräfte dann auch am 09.09.: Dank der iPads konnte ein digitaler Elternabend stattfinden, der sonst aufgrund der Hygienebestimmungen in dieser Form hätte entfallen müssen. „Es war schön, mit den Eltern persönlich ins Gespräch kommen zu können – vom Wohnzimmer aus konnten sich Lehrer und Eltern so in ganz neuem Rahmen kennenlernen“, bilanziert Frau Lorenz (Tutorin 5a) den digitalen Schulstart.

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von K.Diehl-Knieriemen 21. November 2024
Wir leben in schwierigen Zeiten und sind von komplexen Krisen betroffen. Dabei steht auch unser politisches Modell der Demokratie schwer unter Druck. Folglich kam der dritte Demokratietag der IGS Gerhard Ertl zur richtigen Zeit und bot den Schülerinnen und Schülern mal wieder vielfältige Angebote sich mit einzelnen Aspekten des Themas zu beschäftigen. Einige der Angebote sind mittlerweile eingespielt und bekannt, aber es gab auch viel Neues zu entdecken. Vor allem in der MSS durften sich die Teilnehmenden mit neuen Schwerpunktthemen auseinandersetzen. So stritt sich zum Beispiel die MSS 13 unter dem Motto “Brauchen wir die Klimadiktatur?” sehr lebhaft und engagiert, um den richtigen Weg den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Ein Filmausschnitt aus der dystopischen Zukunftsversion “Interstellar” von Christopher Nolan illustrierte den Schülerinnen und Schülern, wie ein Leben mit dem Klimawandel aussehen könnte. In dieser Welt sind alle konzentriert auf die Produktion von Mais, der das letzte Nahrungsmittel ist, dass noch nicht vom Mehltau zerstört wurde. Perspektivisch geht aber auch der zu Ende und folglich liegt die einzige Chance der Menschen darin, einen neuen bewohnbaren Planeten zu finden. Um dieses negative Szenario zu verhindern, wurde den Schülerinnen und Schülern die Klimadiktatur vorgeschlagen. Nach der Einarbeitung ins Thema schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Politikern, die in einer lebhaften Podiumsdiskussion die Chancen und Probleme dieser Lösung diskutierten. Anhand der konkreten Fragestellung und dem offensichtlichen Handlungsdruck waren alle bereit sich auf die Diskussion einzulassen und Stellung zu beziehen. Politisch ging es auch in der zwölften Jahrgangstufe zu. Hier stand, anhand des Films “Je suis Karl”, die Bedrohung unserer Demokratie durch den Rechtsradikalismus im Zentrum. Auch dies ein aktuelles Thema, wie der rege Zuspruch, den die AFD bei Wahlen erhält, beweist. Dass die Sehnsucht nach einer autoritären Lösung von Problemen ein gefährlicher Reflex ist, wurde den Teilnehmern sehr deutlich. Die MSS 11 teilte sich auf. Da der Landtag in Mainz nur Platz für 35 Besucher hatte, besuchten der Geschichtsleistungskurs und Teile des Erdkundeleistungskurses mit Herrn Keitel und Herrn Hoenes die Germania in Rüdesheim. Sie illustriert die nationalistische Geschichtskultur des deutschen Kaiserreichs, die sich in kämpferischer Abwertung des Nachbarlands Frankreich äußerte. Nach einem anstrengenden Aufstieg (die Gondeln waren leider in der Winterpause) konnten sich die Teilnehmenden leibhaftig von der beeindruckenden Größe des Bauwerks überzeugen und es dank kenntnisreicher Referate durch Schüler des Geschichtsleistungskurses in den historischen Kontext einordnen. Ob es einen solchen Nationalismus heute noch braucht und wie folglich mit dem Denkmal umgegangen werden sollte, wurde angeregt diskutiert. Diskutiert wurde auch in Klassenstufe 10, in der die Schülerinnen und Schüler das Planspiel Welt macht Hunger spielten. In Konkurrenzspielen traten alle Schüler gegeneinander an, um möglichst viel Geld zu erarbeiten. Schnell stellte sich heraus, dass dies für einige wenige Schülerinnen und Schüler, die durch Zufall in Industrieländern geboren waren (bzw. diese Rolle zufällig erhalten hatten), sehr viel leichter war als für die Teilnehmenden, die eine Rolle aus den Entwicklungsländern gezogen hatten. Tief frustriert erlebten die Kids, dass John Smith aus den USA, egal bei welchem Spiel deutlich bessere Chancen hatte und auch noch in den Zwischenrunden das meiste Geld erhielt. Wie ungerecht es auf der Welt zugeht, wurde allen Teilnehmenden deutlich. Mit einer Reihe von Kooperationsspielen probierten die Teilnehmenden im Anschluss aus, wie ist, die Probleme gemeinsam zu lösen. Dass auch dies nicht einfach ist, war allen nach einer gemeinsam bewältigten Überquerung des fiktiven Lavaflusses auf dem Schulhof deutlich. Allerdings auch, dass sich die Anstrengungen lohnen, weil eben alle zufriedener sind und eine faire Chance hatten. Dank einer kräftigen finanziellen Unterstützung des Fördervereins, konnten die Neuntklässer in zwei Gruppen das Haus der Demokratie in Mainz besuchen und sich mit der Judenverfolgung zur Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzten. Auch das leider wieder ein brennend aktuelles Thema. Ebenfalls gesponsort vom Förderverein wurden die Workshops des entwicklungspolitischen Netzwerks ELAN, die in Klassenstufe Sieben durchgeführt wurden. Anhand der Themen Ernährung, Handy und Wasser erlebten die Teilnehmenden hautnah, dass ihr Konsum mit den Problemen in anderen Weltregionen zusammenhängt. Auch wenn viele Schülerinnen und Schüler bei der Auswahl der Workshops zunächst zögerlich waren, so fanden sie den Tag im Nachgang doch überwiegend aufschlussreich und spannend. Weitere Unterstützung von externer Seite erhielten die Klassenstufe 5 und 8. Während in den neuen fünften Klassen, der Internationale Bund spielerisch die Frage nach Gerechtigkeit und Partizipation auslotete, hatten die Achtklässer digitalen Besuch von den LieDetectives. Hinter diesem sprechenden Namen verbergen sich Journalisten, die die Schülerinnen und Schüler über das Thema Fake News informierten. Last but not least ist noch die Klassenstufe 6 zu erwähnen, die unter Anleitung ihrer Tutoren ein Dorf gründete, die dortigen Häuser verteilte, einen Bürgermeister wählte und über den Modus der gemeinsamen Entscheidungsfindung stritt. Das Planspiel, das Herr Theobald extra für unseren Demokratietag konzipiert hat, erwies sich mal wieder als anregender und spannender Beitrag zur Demokratiebildung. Am Ende dieses spannenden und für Organisatoren und durchführende Lehrkräfte auch anstrengenden Tages waren sich alle einig, dass es sich gelohnt hat und wichtig ist, beim Thema Demokratie dran zu bleiben.
von M. Metzler 12. November 2024
Am Donnerstag, den 7. November 2024, trat die IGS Gerhard Ertl mit 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10-12 zur Olympiade der Geowissenschaften an. Unter der Organisation von Herrn Spika und Herrn Neumann hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in den Bereichen Geologie, Geophysik, Hydrogeologie und weiteren Disziplinen am iPad auf die Probe zu stellen. Der Test bestand aus vielfältigen Aufgaben, die nicht nur Wissen aus dem Erdkundeunterricht, sondern auch Kenntnisse aus Physik, Chemie und Biologie verlangten. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit Fragen auseinander, die weit über das Basiswissen hinausgingen und oft kreatives, vernetztes Denken erforderten. Beispielsweise wurde im Test gefragt, welchen Nutzen die Erde aus ihrem Magnetfeld zieht. Hierbei mussten die Teilnehmenden erkennen, dass dieses Magnetfeld nicht nur für die Orientierung mit Kompass nützlich ist, sondern auch einen wichtigen Schutz vor radioaktiver Strahlung aus dem Weltraum bietet – eine Funktion, die in der Magnetosphäre verankert ist. Der Test zeigte den Lernenden damit eindrücklich, wie eng geowissenschaftliche Themen mit dem täglichen Leben verbunden sind. Außerdem zeigte eine Aufgabe zum Schalenbau der Erde, wie wichtig es ist, den inneren Aufbau des Planeten zu verstehen. Die Lernenden mussten verschiedene Erdschichten wie die Lithosphäre, den Erdmantel und den Erdkern korrekt zuordnen und sich dabei die Bedeutung des Schalenmodells vor Augen führen. Eine solche Fragestellung fördert das Verständnis dafür, wie Geowissenschaften unseren Umgang mit Naturphänomenen und Ressourcen prägen. Die besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympiade haben die Chance an einer Finalrunde in einem Wissenschaftsinstitut oder Naturkundemuseum teilzunehmen. Diese bietet nicht nur die Möglichkeit, sich nochmals zu beweisen, sondern gewährt auch spannende Einblicke in die Welt der Forschung. Für alle Schülerinnen und Schüler gibt es außerdem eine Urkunde – die Schulgemeinschaft wartet schon gespannt auf die Ergebnisse.  Die Olympiade der Geowissenschaften an der IGS Gerhard Ertl war eine gelungene Abwechslung mit Wettbewerbscharakter. Solche Wettbewerbe fördern nicht nur die Begeisterung für Geowissenschaften, sondern tragen auch dazu bei, den wissenschaftlichen Nachwuchs für die Herausforderungen unserer Erde zu sensibilisieren.
von F. Pauer 7. November 2024
Im Oktober nahmen zwei fußballbegeisterte Teams aus unterschiedlichen Altersklassen an den Fußallturnieren von „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Die Mannschaften unserer Schule traten dabei in spannenden Spielen gegen andere Schulen aus Rheinhessen an. In der Altersklasse U 15 mussten unsere Schüler nach Nierstein reisen, dort trafen sie in den Gruppenspielen auf die Mannschaften der RS+ aus Bingen, der RS+ aus Nierstein und des Gymnasiums Nieder Olm. In ereignis- und torreichen Spielen präsentierte sich unsere Schulmannschaft in einer guten Verfassung und konnte am Ende den zweiten Platz erreichen. In der Altersklasse U17 war die Anreise nach Ingelheim etwas kürzer. Bei bestem Fußballwetter trafen unsere Schüler auf die Mannschaften des Gymnasiums Ingelheim, des Gymnasiums Oppenheim und der IGS aus Ingelheim. Auch bei diesem Turnier gab es spannende und vor allem faire Spiele zu beobachten, letztendlich konnte unsere Mannschaften den dritten Platz erreichen. Alle teilnehmenden Schüler der IGS Gerhard-Ertl sind durch großes Engagement bei den Spielen und beim Training sowie absolut faires und sportliches Verhalten aufgefallen. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für eure Teilnahme und euren Einsatz. 
von Britta London 31. Oktober 2024
Nichts los an der IGS? Der Schulhof war in den Tagen vor den Herbstferien. Aber der Schein trog: Hinter den Mauern der IGS und auch jenseits davon passierte so einiges: Unsere alljährliche Projektwoche stand an und so waren alle Jahrgangsstufen entweder in spannende Projekte eingebunden, in einem Betriebspraktikum oder auf Klassenfahrten, die nach der langen Coronazeit endlich wieder stattfinden können. Da ich kein eigenes Projekt betreute und auch alle meine Schüler anderweitig beschäftigt waren, hatte ich das Glück, die Woche zwischen den verschiedensten Projekten hin- und herspringen und aushelfen zu dürfen. Am Montag startete ich beim Projekt „Sprache trifft Kunst“ in der MSS 11 im Pavillon. Nachdem die anfängliche Müdigkeit und Skepsis überwunden waren, ließen sich die Schülerinnen und Schüler immer mehr auf das Thema ein und begannen schon mit der kreativen Arbeit, die Frau Wenz äußerst kompetent und interessant anleitete. Im Hauptgebäude ging es ebenfalls hoch her: Die Fünftklässler bekamen ihre iPads, worüber sich die Schülerinnen und Schüler erfahrungsgemäß immer sehr freuen. So war es für alle IGS-Neulinge doch recht spannend und auch kompliziert, sich mit dem scheinbar noch unbekannten Gerät auseinanderzusetzen. Ähnlich spannend war es auch für Herrn Wenzel, dem die ehrenvolle Aufgabe zuteilwurde, mit den Jüngsten unserer Schule die iPads einzurichten, Passwörter zu vergeben (und immer wieder zurückzusetzen, weil sie innerhalb von Sekundenbruchteilen vergessen wurden) und die ersten Schritte mit dem neuen Arbeitsinstrument zu erklären. Aber ALLE Beteiligten haben sich tapfer durchgekämpft. Die 6. Klassen hingegen trotzten dem sehr schlechten Wetter und begannen die Woche mit einem Fahrradparcours, der den gesamten Schulhof vor Gebäude A und B einnahm. Wollte man das Gebäude wechseln, musste man sehr darauf achten, niemandem vors Rad zu laufen. Aber Herr Ebenau, der den Parcours souverän und kompetent anleitete, hatte hier alles unter Kontrolle. Mittwochs dann ging es für die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe endlich auf die langersehnte Klassenfahrt nach Wolfstein in die wunderschöne Westpfalz! Aufgeregt machten sich die Mädchen und Jungs auf die Reise und wurden dabei vom DS-Projekt der 7. Klassen von Frau Greber, Frau Öppling und Herrn Wenderoth gebührend verabschiedet. Nachdem diese ihre besten Wünsche für die Fahrt losgeworden waren, widmeten sich die Siebtklässler wieder ihren selbstgeschriebenen Stücken zum Thema „Detektivgeschichten“, die zum Abschluss am Freitag uraufgeführt werden sollten. Während der Proben im schönen und großen DS-Raum wurde ich allerdings vom köstlichem Geruch aus der nahegelegenen Küche abgelenkt: das Projekt „digitaler Adventskalender“ testete die Rezepte zur Herstellung weihnachtlicher Köstlichkeiten, auf die wir uns im kommenden Dezember freuen können – bleibt gespannt. Gut gestärkt ging es für mich dann zurück in den Pavillon, wo die MSS 11 und die MSS 13 an ihren Projekten arbeiteten. Die Schülerinnen und Schüler der MSS 11 durften zwischen drei unterschiedlichen Projekten wählen: Sport mit Herrn Hönes, einen eigenen Escape-Room gestalten mit Frau Hummel und Sprache trifft Kunst mit Frau Lüdicke, Frau Wenz und Frau Höhr. Generell erfreuen sich ja Sportprojekte immer besonderer Beliebtheit bei den Schülerinnen und Schülern. Und sie bekamen in dieser Woche einiges geboten: von Bouldern über Schwimmen und Parcours bis zum Training im Kraftraum. Am Ende dieser Woche lernten die Teilnehmenden Muskeln kennen, von denen sie gar nicht wussten, dass sie sie besitzen. Begeistert waren aber alle von diesem Projekt. Auch die 11er beim Escape-Room waren sehr konzentriert bei der Sache. Dienstags ging es für sie nach Mainz in drei unterschiedliche Escape-Rooms, um Ideen für den eigenen Raum zu sammeln. Und so durften Frau Hummel, Herr Schieben und ich dann schließlich als erste den Raum spielen und haben es tatsächlich nur knapp rausgeschafft. Da waren Frau Pfeifer und Herr Kuhn, die auf uns folgten, doch deutlich schneller. Freitags duften dann auch die anderen 11er-Gruppen den Escape-Room ausprobieren, das Fazit war mehr als positiv und ihr könnt euch schon darauf freuen, wenn ihr ihn selbst einmal ausprobieren dürft! Das dritte Projekt lag mir besonders am Herzen: Sprache trifft Kunst. Zwar war das für einige Teilnehmer erst einmal schwer fassbar, sie konnten sich nicht so recht darauf einlassen, aber am Ende der Woche haben alle beeindruckende Werke zu Papier und/oder auf die Projektionsfläche gebracht, die mich unter anderem sehr zum Lachen gebracht haben, ich habe aber auch das eine oder andere Tränchen verdrücken müssen. Donnerstags war mit Tania Witte sogar eine richtige Autorin anwesend, die die Schülerinnen und Schülern in einem kreativen Schreib-Workshop anleitete, bei dem auch die größten Skeptiker unter den Projektteilnehmern rege und interessiert mitarbeiteten. Ich war wirklich begeistert von den Ergebnissen und der Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler! Anschließend machte ich einen kurzen Zwischenstopp bei der MSS 13, die die Projektwoche dazu nutzten, die Zeit nach mündlichem und schriftlichem Abitur zu planen, wir dürfen uns wieder auf eine Abizeitung sowie einen Abistreich freuen. Neben dieser kurzweiligen Beschäftigung wurden aber auch schwere Themen bearbeitet. So besuchte die Abschlussklasse das Konzentrationslager in Osthofen und setzte sich mit dem aktuellen Weltgeschehen auseinander, hier im Besonderen mit der US-Wahl  Alles in allem war es eine sehr gelungene Woche, es gab so viele tolle Projekte und Begegnungen, die mir einmal mehr zeigten, wie schön es bei uns an der IGS zugeht und dass wir die besten Schülerinnen und Schüler und das beste Kollegium haben.
von K.Diehl-Knieriemen 29. Oktober 2024
Im Rahmen ihrer Bo Woche, innerhalb der Projekt- und Fahrtenwoche der IGS Gerhard Ertl, besuchten jeweils zwei Klassen der Klassenstufe 8 das ZDF-Gelände auf dem Mainzer Lerchenberg. Dank des Deutschlandtickets, das vielen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung steht, konnten die Klassen ganz bequem mit dem Bus anreisen und an einer zweistündigen Werksführung teilnehmen. Nach einigen einführenden Hinweisen zum Fernsehen im Allgemeinen und dem ZDF im Speziellen, durften die Gruppen mehrere Fernsehstudios besichtigen. Für die Fußballfans besonders aufregend waren dabei natürlich die heiligen Hallen des Aktuellen Sportstudios. Wer das Torwandschießen gewonnen hat, wurde nicht übermittelt. Aber die Schülerinnen und Schüler durften auch einen Blick hinter die Kulissen wagen und die Regie und Technikräume anschauen. Alle Beteiligten erhielten praktische Einblicke, wie das Fernsehmachen funktioniert und vor allem, wie viele Hände und Köpfe notwendig sind, damit man ein gutes Programm auf die Beine stellt. Die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten, die sich hier bieten, wurden anschaulich vorgeführt. Einziger Wermutstropfen: wetterbedingt musste die Führung über das Fernsehgartengelände leider abgesagt werden. Das absolute Highlight dagegen: Die Fähigkeiten als Moderierende selbst ausprobieren, indem man vor dem Greenscreen Nachrichten vorliest. Zum Glück wurde keiner der zukünftigen Starmoderatoren direkt engagiert, sondern alle durften im Anschluss wieder nach Sprendlingen zurückkehren, wo sie noch einige Jahre die Schulbank drücken müssen, bevor sie dann als Mitarbeitende auf den Lerchenberg zurückkehren dürfen. 
von K. Diehl-Knieriemen 11. Oktober 2024
Bei zunächst strahlendem Sonnenschein nutzte die IGS Gerhard Ertl am 28. September 2024 die Gelegenheit sich interessierten Eltern und potentiellen neuen Schülerinnen und Schülern vorzustellen. Bereits im Vorfeld hatten sich knapp 400 Teilnehmende digital für Führungen angemeldet. Wie bereits in den letzten Jahren machten die Besucher begleitet von einem Schüler oder einer Schülerin der 11. Klasse und einer Lehrkraft einen knapp zweistündigen Rundgang durch das Schulhaus. Nach der Begrüßung im neusten Gebäudeteil C, wurde den erwachsenen Besuchern zunächst das Schulkonzept, die neuen Unterrichtszeiten und die Besonderheiten einer IGS Teamschule vorgestellt, während die junge Gäste in einem Raum nebenan Postkarten stempeln durften und das Fach Gesellschaftskehre näher kennenlernen konnten. Sehr eindrucksvoll führten dazu Schülerinnen und Schüler das Experiment artesischer Brunnen vor und präsentierten 3 D Landkarten. Im nächsten Abschnitt ging es um das Differenzierungskonzept, die Wahlpflichtfächer und das reichhaltige Sprachenangebot der Schule. In einer neuen Station konnten sich die Besuchenden dann an Beispielen darüber informieren, wie die innere Differenzierung in den Hauptfächern ganz praktisch funktioniert. Besonders beliebt bei den jugendlichen Besuchern waren allerdings die nächsten Stationen, an der es um die digitale Schule ging. An Tablets konnten die Gäste einen Surfschein machen, während ihre Eltern einen Einblick in das I-Padkonzept der Schule erhielten. Dabei wurde deutlich, dass die jungen Menschen ganz automatisch mit dem Internet in Berührung kommen, dabei aber Anleitung und Unterstützung benötigen. Wie das in der Schule funktionieren kann, wurde hier präsentiert. Danach durften sich Schülerinnen und Schüler gemeinsam den MINT Bereich näher besichtigen und zahlreiche Experimente durchführen. Besonders beliebt waren dabei wie immer die Mikroskope. Nach dem Markt der Möglichkeiten, in dem weitere aktive und bereichernde Aspekte des Schullebens (Trainingsraum, Schulsozialarbeit, Bienen AG und die Wahlpflichtfächer) vorgestellt wurden, gab es dann eine Abschlussrunde auf dem Schulhof, in der die zukünftigen IGS-ler die Kletterspinne und den Niedrigseilgarten ausprobieren konnten. Viele Eltern und Kinder waren sehr angetan und wir sind dankbar, dass wir die Chance bekamen uns vorzustellen. 
von K. Diehl-Knieriemen 18. Juli 2024
Völlig unbeeindruckt von der Cannabislegalisierung beschäftigte sich der Jahrgang Darstellendes Spiel 12 in seiner Theaterpräsentation mit der ältesten aber auch verbreitetsten Droge: Alkohol. In der praktischen Erprobung der Gattung forschendes Theater hatten sich die Schülerinnen und Schüler dieses Thema gewählt und seit Fastnacht eine ganze Reihe von Informationen zusammengetragen und in kleine Theaterszenen umgesetzt. Organisch zusammengehalten wurde das Thema durch die durchaus passende Rahmenhandlung “Kneipenquiz”, die die Zuschauer auch gleich interaktiv mit in die Szenen hineinnahm und sehr motivierte, gut aufzupassen. Folglich startete am 9. Juli 2024 pünktlich um 17:32 das von Paula Schoppet gestaltete Kahootquiz zum Thema: Alkohol. Den ersten Lacher ernteten sogleich die von den Spielern selbst gewählten Namen wie zum Beispiel Herr Spika (der aber am Nebentisch saß) und vor allem der Teilnehmer “Blödies”. Nach einer Runde Quiz warmspielen, widmete sich die durchaus unterhaltsamen erste Szene der Frage, was ist überhaupt Alkohol? Dies wurde in einem fachgerecht (mit Schutzbrillen!) durchgeführten Experiment demonstriert. Danach nahmen uns die Schauspieler mit auf eine mit farbigen Tüchern angezeigte Zeitreise in graue Vorzeiten, in denen Alkohol noch ganz anders schmeckte, aber zur Verwunderung der Schauspieler wohl trotzdem von den Menschen genutzt wurde. Mit der erlösenden Erfindung des deutschen Reinheitsgebots von 1517 endete dann dieser informative Ausflug in die Vergangenheit. In insgesamt acht unterhaltsamen und aufschlussreichen Szenen demonstrierten die Schülerinnen und Schüler, dass sie viel über Alkohol, seine Verbreitung (zum Beispiel in Kinder Pingui) und Wirkung gelernt hatten. Ganz praktische Folgen und die Bewältigung von übermäßigem Alkoholgenuss (offenbar sehr zu empfehlen ist der entlastende Zwischenkotzer) kamen genauso zum Zug, wie die schon ins Philosophische hinüberschwappende Umfrage in der Stufe: Was macht uns -außer Alkohol- glücklich? Die beruhigende Nachricht: Geld und Noten rangieren eher abgeschlagen auf Platz 4 während tatsächlich Freunde unangefochten auf Platz eins landeten. Die Gen Z weiß also doch wahre Werte zu schätzen. Nach einer guten Stunde endete das Quiz mit dem Sieg der Schülergruppe “Herr Spika” und die Darstellerinnen und Darsteller konnten erleichtert den wohlverdienten Applaus entgegennehmen. Ein rundum gelungener Abschluss, der sowohl informativ als auch außerordentlich unterhaltsam war. Zu Recht dankten die Schülerinnen und Schüler der verantwortlichen Lehrerin Frau Öppling für ihren großartigen Einsatz. Ein tolles Stück, das eigentlich viel zu schade für eine einmalige Aufführung ist! 
von K.Diehl-Knieriemen 18. Juli 2024
Aufgeregt tummelten sich am Donnerstag, den 5. Juli 2024, Eltern, Schülerinnen und Schüler der neuen fünften Klassen in der großen Sporthalle: heute sollten sie an ihrer neuen Schule aufgenommen werden! Die Veranstaltung bestand aus zwei Teilen: zunächst eine gemeinsame Begrüßung für alle in der Turnhalle und danach noch einmal eine individuelle Einführung getrennt in Eltern und Schülerinnen und Schüler in den neuen Klassen. Musikalisch wurde der erste Teil getragen von einem Beitrag der Schulband. Gemeinsam mit Herrn Heimer und Frau Riegel intonierten sie “Tage wie diese” und setzten damit den angemessenen Ton. Neben herzlichen aber angemessen kurzen Begrüßungsansprachen von Herrn Weber, der Orientierungsstufenleitung Frau Kosina, von Frau Scheffner vom Förderverein und Frau Weber von der Bib Gensingen-Sprendlingen, hatte die Klassenstufe 5 am letzten Tutorentag mehrere spektakuläre Nawi Experimente vorbereitet, wie die Elefantenzahnpasta und Theaterblut, die sie stolz präsentierten. Daneben präsentierte eine Gruppe von Kindern eine kleine Turnshow, die sie gemeinsam mit Herrn Pauer eingeübt hatten. Obwohl die Vortragenden ziemlich aufgeregt waren, meisterten sie alle Auftritte souverän und konnten das Publikum begeistern. Im zweiten Teil durften die Neulinge ihre Klassenräume im Obergeschoss des C-Baus und die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler kennenlernen. Die Tutoren der aktuellen 5 übernahmen diesen Teil, weil die neuen Klassenlehrer noch nicht feststehen. Nach einem kurzem Aufenthalt in den neuen Räumlichkeiten mussten die Kids aber schon wieder los und um die extra entwickelte Schulrallay zu absolvieren. Belohnt wurden die Kinder am Ende mit einer selbstgebastelten Schultüte, die ebenfalls von den aktuellen Fünftklässerinnen und Fünftklässern gebastelt worden waren. Währenddessen erhielten die neuen Eltern Informationen von mehreren Schulleitungsmitgliedern über Regeln, Rituale und Abläufe der IGS Gerhard Ertl. Am Ende verließen die Neuen IGSler reich beschenkt und fröhlich das Gelände. Etwas erschöpft, aber nicht weniger zufrieden, machten sich auch die Alten IGSler auf den Heimweg. Wir danken allen Beteiligten und vor allem der Technik Ag für ihren Einsatz für die Schule. 
von Britta London 15. Juli 2024
Am 04.07.2024 war es endlich wieder soweit. Wir warteten seit 5 Jahren auf diesen Tag: Schülerinnen und Schüler der IGS Gerhard Ertl konnten ihr Talent in der allseits beliebten Show Night unter Beweis stellen. Durch den Abend führte Jonah aus der 6b sehr charmant und souverän, er kündigte die jeweils folgenden Beiträge mit viel Witz und Esprit an. Die Show Night begann mit der Band unter der Leitung von Frau Klinger und stimmte das gespannte Publikum mit dem Gassenhauer „Tage wie diese“ der Toten Hosen schon einmal auf das kommende Programm ein. Unterstützt wurden sie vom Chor der 5. Klassen, die Herr Heimer betreute, und von Frau Riegel an der Geige. Da hatten wir „noch ewig Zeit in dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht…“ Das folgende Lied stammt aus der Feder von Billie Eilish und wurde von Sarah, Isi und Lina überzeugend vorgetragen. Nach diesem sehr berührenden und emotionalen Song übernahmen die Schauspielerinnen des DS-Kurses von Frau Greber die Bühne. Das Thema der selbstgeschriebenen Szenen war „Horror“. Und so war das Publikum live dabei, als die Schülerinnen der 9. Klasse zum Abendessen geladen und dabei selbst zum Hauptgericht wurden. Die zweite Szene spielte in einem verlassenen Haus, in dem der längst verloren geglaubte Vater tot aufgefunden wurde. Die Darstellerinnen schafften es aber gesund und munter wieder nach draußen, auch wenn es erst danach aussah, dass zumindest Evelyn sich in einen Dämon verwandeln würde. Dass aufgrund von „Personalmangel“ improvisiert werden musste, haben die Zuschauer gar nicht mitbekommen und waren dementsprechend sehr begeistert vom szenischen Vortrag! An diesen Schocker knüpften anschließend Frau Klinger und Frau Braun in einem Duett großartig an. Zum Song „Closer to fine“ von den Indigo Girls gingen auf der Bühne dann endlich auch alle Lampen an. Was folgte war der enthusiastische und sehr fröhliche Vortrag des „End(s) of Beginning“ des Schauspielers und Musiker Joe Keery alias Djo. Der Chor unter der Leitung von Frau Lichter konnte diesen doch recht drögen und langweiligen Song (das ist aber auch nur meine persönliche Meinung) interessant und mitreißend inszenieren – das gefiel mir persönlich sehr viel besser als das Original. Nun wagten sich die Sängerinnen und Sänger erneut an ein Meisterwerk von Billie Eilish: Dass die Solistinnen, die ihre Sache hervorragend machten, in der letzten Reihe versteckt waren, passte zum Inhalt des Liedes „What I was made for“, indem das lyrische Ich verunsichert ist, wie es wieder glücklich werden kann. Nach diesem beeindruckend vorgetragenen traurigen Stück ging es beschwingter weiter: „Lieblingsmensch“ von Namika steigerte die gute Laune des Publikums ebenso wie „Someone to you“ von den Banners, ein Duett von Sophia und Paula, bei dem die beiden von Note zu Note immer sicherer wurden und sichtlich Spaß bei der Performance hatten. Nach dieser Up-Tempo-Nummer ging es wieder etwas ruhiger zu: Lotte trug „A thousand years“ von Christina Perri vor. Zu Beginn schien sie etwas unsicher zu sein, legte die Nervosität aber schnell ab! Sie machte ihre Sache richtig toll! Isi und Vadim sorgten dann mit „From the start“ von Laufey für Sommer-Samba-Urlaubsstimmung und stimmten die Vortragenden und das Publikum schon einmal auf die kurz bevorstehenden Sommerferien ein. Die letzten beiden Lieder des Abends waren „Riptide“ von Vance Joy und „Never gonna not dance again“ von P!nk, mit denen Band und Chor noch einmal ein musikalisches Ausrufezeichen setzten. Und so „erlebten wir das Beste“, leider war doch ein Ende in Sicht. Und so musste dieser Abend doch einmal enden, obwohl man sich doch „Unendlichkeit“ gewünscht hatte. Liebe Schulgemeinschaft, die ihr nicht da wart, ihr habt wirklich so viel verpasst! In unseren Schülerinnen und Schülern, aber auch Kollegen steckt so viel Talent – einfach großartig. Auch den vielen Probestunden muss man Respekt zollen, sie haben sich wirklich gelohnt. Daher an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an Frau Klinger und Frau Lichter für das so tolle Auf-die-Beine-stellen dieser wunderbaren Show Night in so kurzer Zeit, an die vortragenden Schülerinnen und Schüler, die uns einen so schönen Abend bereitet haben, sowie an die Jungs und Mädels der Technik, die ihre Sache ebenfalls großartig gemacht haben!
von Jena Al Jawabrah (7a) und Ben Feider (7b) 15. Juli 2024
Unser Ökologie-Kurs der Klassenstufe 7 war am 03.07.2024 mit Frau Schneider zum Thema Landwirtschaft im schulnahen Weinberg des Weinguts Heinz und Markus Klosheim. Beim Treffen mit Herrn Klosheim haben wir viel über den Weinanbau wie z.B. die Aufgaben eines Winzers vom Anbau über die Pflege bis hin zum Verkauf gelernt. An einem Rebstock hat uns Herr Klosheim etwas über den Pilzbefall und Frostschäden erklärt und uns viele Fragen beantwortet. Abschließend durften wir roten und weißen Traubensaft probieren, der uns sehr gut geschmeckt hat. 
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