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Abiturientinnen und Abiturienten der IGS Gerhard Ertl starten in einen neuen Lebensabschnitt

von Kathrin Diehl-Knieriemen

Mit der kleinen Sporthalle der IGS Gerhard Ertl verbinden die SchülerInnen des Jahrgangs 13 höchst unterschiedliche Erinnerung: neben unzähligen Sportstunden wurden hier -während der Coronazeit- eine Reihe von Kursarbeiten geschrieben und auch die regelmäßigen Coronatestungen fanden an diesem Ort statt. Zum Abschluss der Schulzeit hatte sich dieselbe kleine Sporthalle nun herausgeputzt, um die 9-jährige Schulzeit der diesjährigen Abiturienten würdig zu beenden. Sterne eines Walk-of-Fame glitzerten an den Wänden und schwarze, weiße und goldene Luftballons schmückten die Bühne. Pünktlich um 16:00 begann die akademische Feier zur Übergabe der Abiturzeugnisse im Jahr 2023. 

Souverän und gewohnt entspannt führte der MSS Leiter Philipp Wilhelm durch die Veranstaltung und gab zunächst an den Direktor Herrn Kuhn ab, der in seinem Grußwort auf den angenehmen und respektvollen Umgang mit den Abiturienten auch in der spannungsvollen Phase des mündlichen Abiturs verwies. Der einfachste Lebensabschnitt sei nun vorbei, nun hieße es Ärmel hochzukrempeln und die Welt und das eigene Leben zu gestalten. Die Idee, dass das Abitur als Reifeprüfung den SchülerInnen die notwendige Lebensreife attestiere, betonte auch der Verbandsbürgermeister Manfred Scherer von der Verbandsgemeinde Gensingen Sprendlingen in seinem Grußwort. Er betonte die Ambivalenz, die in den neuen Herausforderungen liegt, weil man natürlich auch viel Angenehmes und viele Gewissheiten (Freunde treffen, geregelte Tagesabläufe) hinter sich lasse. 

Anna-Lena Usinger und Milena Krauß adressierten in ihrer flott vorgetragenen Rede zuerst die „Leidtragenden“, die Lehrer, deren Mühen mit einem Gedicht gewürdigt wurden. Die zentrale Frage des weiteren Textes lautete: „und jetzt?“ und würde von den Beteiligten unterschiedlich beantwortet werden! Entscheidend, so betonten die beiden Rednerinnen, sei, dass sie sich durch die Erfahrungen der letzten Jahre gerüstet fühlten für die Herausforderungen da draußen. 

Danach betraten die Tutorinnen Lisa Höchststetter, Julia Hofmann und Inga Rudloff die Bühne, um den eigentlichen Anlass der Veranstaltung einzuleiten. Doch zunächst wurden in einer Fotoshow die fotografischen Highlights der letzten drei Jahre präsentiert, was mit einigen Jauchzern im Publikum kommentiert wurde. Inga Rudloff, die einige Abiturienten seit der 5. Klasse begleitet hatte, griff das Motto der AbiturientInnen „Abiversal – 13 Jahre im falschen Film“ auf und forderte die Schüler auf, mit viel gesammeltem Wissen und Erfahrungen nun mutig den eigenen Lebensfilm zu drehen, dabei die eigenen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und immer neugierig zu bleiben. 

Julia Hofmann schloss sich der Vorrednerin an und präsentierte das zum Abimotto passende Geschenk: einen Oscar. In alphabetischer Reihenfolge wurden die stolzen Absolventen nun aufgerufen und durften zu einem selbstgewählten Lied auf die Bühne treten, um ihr Zeugnis abzuholen. Unterbrochen wurde diese stimmungsvolle und würdige Zeremonie nur von den zahlreichen Preisträgern des Jahrgangs. Zu nennen sind Thomas Flegerbein, der sowohl in Physik als auch in Mathematik für herausragende Ergebnisse mit einem Buchpreis geehrt wurde. Nur folgerichtig erhielt er auch die Gerhard Ertl Medaille für herausragende naturwissenschaftliche Arbeiten. Milena Krauß wurde für besonders gute Ergebnisse in Deutsch und Biologie gewürdigt und erhielt daneben den Preis der Bildungsministerin für Engagement und eine vorbildliche Haltung. Dana Schoppet durfte sich über den Preis des Philologenverbandes für besondere Leistungen im Leistungskurs Geschichte freuen. Daneben erhielten Timon Scheuer, Niklas Seifert, Juri Sernin und Malik Yildizhan eine Mitgliedschaft in der physikalischen Gesellschaft in Anerkennung ihrer Leistungen im Physikleistungskurs. 

In entspannter Stimmung und mit gelösten Gesichtern ließen sich die Abiturienten zum letzten Mal von ihren Tutorinnen zum Abschlussbild dirigieren. Danach wurde diesen zum Dankeschön jeweils ein riesiger Blumenstrauß bedacht. Zudem galt ein besonderer Dank Herrn Wilhelm, der neben der Würdigung „coolster Lehrer“ ein Paar diesem Titel angemessene Turnschuhe überreicht bekam. Ein angemessenes Dankeschön für seinen unermüdlichen Einsatz. 

Sein und unser aller Dank gilt neben den AbsolventInnen, der Technik AG und dem Förderverein, der die Veranstaltung großzügig finanziell unterstützt hatte. Wir gratulieren allen stolzen AbsolventInnen von Herzen und wünschen Ihnen alles Gute.



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von J. Lüdicke 25. Februar 2025
Am 18.02.25 erwartete die Französischlernenden der IGS Gerhard Ertl ein etwas anderes Unterrichtsangebot: Im Rahmen der sogenannten „Cinéfête“ (= Kinofest) unternahm das Wahlpflichtfach Französisch in den Klassenstufen 8, 10 und der MSS 11 einen Ausflug zum Cineplex in Bad Kreuznach, das dieses französische Schulfilmfestival in seinem Programm anbietet. Extra für Schulklassen wurden in der Woche vom 17.02.-21.02.25 die Türen des Cineplex bereits vormittags geöffnet, damit Französischlernende der Region einen Einblick in ausgewählte frankophone Filme erhalten und vor Ort in die französische Sprache und Kultur eintauchen können. Dankenswerterweise wurde vom Cineplex für die Gäste auch ein Thekenangebot mit Popcorn oder Nachos und Getränk zur Auswahl gestellt. Gut versorgt mit allem, was man für ein besonderes Kinoerlebnis braucht, ging es dann um 10:15 Uhr in den Kinosaal, wo die Lernenden der Film „Langue étrangère“ (dt. Filmtitel: „Tandem - In welcher Sprache träumst du?“) erwartete. Dieser thematisierte die Begegnung zwischen zwei jugendlichen Brieffreundinnen, die sich im Rahmen eines deutsch-französischen Austauschs näher kennen (und lieben) gelernt haben. Neben dem Umgang mit sprachlichen und kulturellen Unterschieden präsentierte der Film auch ganz individuelle Charaktere und Themen wie Erwachsenwerden, Selbstfindung, Beziehungen, politischen Aktionismus und Diversität - also all das, was Jugendliche häufig auch umtreibt. Der ein oder andere empfand den Film als etwas komplex und manche Szenen zu intensiv, aber der Leitsatz der Cinéfête wurde bei den Lernenden definitiv erfüllt: „die Erweiterung von Horizonten, das Fördern kultureller und sprachlicher Bildung und nicht zuletzt auch der Einblick in andere Leben und Lebensweisen“ (siehe Homepage der Cinéfête). Das können sie mit Sicherheit mit nach Hause nehmen und eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag war es allemal! 
von M. Metzler 25. Februar 2025
In der Woche vom 17. bis 21. Februar nahm die IGS Gerhard Ertl an der Juniorwahl teil – einem bundesweiten Projekt zur politischen Bildung, das Jugendlichen die Bedeutung von Wahlen und Demokratie näherbringt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 13 hatten die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben und so einen realitätsnahen Einblick in den demokratischen Prozess zu gewinnen. Die Juniorwahl wurde vom Sozialkunde-Leistungskurs der Jahrgangsstufe 11 organisiert. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen dabei sämtliche organisatorischen Aufgaben, wählten den Wahlvorstand und führten die Wahl unter Einhaltung der allgemein gültigen Wahlgrundsätze durch. Dabei orientierte sich das Verfahren an der echten Bundestagswahl: Wahlkabinen, Wahlurne und eine geheime Stimmabgabe sorgten für eine authentische Wahlerfahrung. Ziel der Juniorwahl ist es, Jugendliche frühzeitig mit demokratischen Prozessen vertraut zu machen. Durch die Auseinandersetzung mit den Programmen der Parteien wurden die Schülerinnen und Schüler angeregt, ihre eigenen politischen Positionen zu hinterfragen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Wahl wurde im Gesellschaftslehre-Unterricht sowohl vor- als auch nachbereitet, sodass die Jugendlichen die Bedeutung ihrer Stimme reflektieren konnten. Ein bemerkenswerter Erfolg der Juniorwahl war die hohe Wahlbeteiligung: 82,1 % der wahlberechtigten Schülerinnen und Schüler nahmen teil – eine Quote, die über der Wahlbeteiligung der volljährigen Wählerinnen und Wähler bei der Bundestagswahl am 23. Februar lag. Dies zeigt das große Interesse und Engagement der Jugendlichen an politischen Themen und unterstreicht die Relevanz solcher Projekte zur Demokratiebildung.Die Teilnahme an der Juniorwahl verdeutlicht, wie wichtig es ist, junge Menschen frühzeitig in politische Prozesse einzubeziehen. Nur durch aktive Auseinandersetzung mit Politik können sie zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern heranwachsen, die ihre demokratischen Rechte und Pflichten bewusst wahrnehmen. Die Ergebnisse der bundesweiten Juniorwahl können über diesen Link eingesehen werden: https://www.juniorwahl.de/bundestagswahl
von T. Wenz 10. Februar 2025
Bei der Vernissage (Eröffnung) am 7. Februar 2025 tummelten sich viele Interessierte in unserer Pausenhalle. Große Anerkennung für die praktischen Arbeiten des Kunst-LKs war zu vernehmen, aber auch neugierige Fragen zu einzelnen Bildern. „Warum habt ihr das so gemalt?“ Die Künstler*innen standen bereit, um die vielen Fragen zu beantworten. Thematisch werden v.a. Arbeiten gezeigt, die im letzten halben Jahr entstanden sind, in dem der Fokus auf Porträtzeichnung und malerischen Abstraktionsprozessen lag. Aber auch aus der 11. Klasse (Apokalypse-Bilder) und der 12. Klasse (das Wandgemälde) sind Beiträge dabei. Das Wandbild vereint die vielen Interessen und auch Nöte, mit denen die Schülerschaft täglich konfrontiert ist, wie z.B. „Kann ich mir einen Döner noch leisten?“ oder „Ich fühle mich hier beobachtet…“. Mehr Informationen stehen in einem Infotext direkt am Wandbild. Auch frühere Arbeiten aus der Mittelstufe („Der Sturz des Ikarus“ als Fluchtpunktperspektive) werden späteren perspektivischen Arbeiten gegenübergestellt, sodass man den künstlerischen Werdegang ein wenig nachvollziehen kann. Die Werke stehen teilweise zum Verkauf, wer damit die Abiturkasse aufbessern möchte, spricht die Schülerinnen am besten direkt an oder schreibt an t.wenz@igs-gerhard-ertl.de . Die Ausstellung ist noch bis Ende Februar in der Pausenhalle zu besichtigen, wir freuen uns auf interessierte Besucher! 
von Neele Schunk, MSS 12 10. Februar 2025
Es ist bereits eine Tradition, dass uns die Viertklässler der umliegenden Grundschulen im Januar besuchen, um bei “Grundschüler experimentieren” spannende Versuche durchzuführen. An mehreren Tagen durften dieses Mal insgesamt 120 Kinder forschen, ausprobieren und staunen! Wir haben Münzen versilbert und vergoldet – aus normalen Cent-Stücken wurden glänzende Schätze. Unsere Teebeutelrakete flog in die Luft, weil heiße Luft sie nach oben steigen ließ. Außerdem haben wir Steine imprägniert, sodass sie kein Wasser mehr aufnehmen – fast wie Zauberei! Zusätzlich gab es beeindruckende Vorführ-Experimente: Bei der Elefantenzahnpasta haben wir erlebt, wie eine riesige Schaummasse in Sekundenschnelle aus einer Flasche quillt. Und beim brennenden Geldschein staunten alle, als die Flamme den Schein scheinbar nicht verbrannte – doch natürlich steckte dahinter ein chemischer Trick! Oder vielleicht doch die Magie unserer Organisatoren, Herr Deyer und Herr Wenzel? Und natürlich die unserer helfenden Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9–12. Beendet wurde das Ganze mit einem lauten Knall – mit Knallgas gefüllte Luftballons sorgten für einen spektakulären Abschluss! Es waren spannende Tage voller Experimente und Entdeckungen. Wenn du Spaß am Forschen hast und neugierig auf Naturwissenschaften bist, dann kannst du dich schon jetzt auf viele weitere spannende Experimente in der 5. Klasse freuen! 
von K. Diehl-Knieriemen 3. Februar 2025
Wie das statistische Bundesamt vor Kurzem mitteilte, produzieren die Bundesbürger im Jahr im Schnitt 433 kg Müll. Eine beachtliche Menge! Dabei ist der Müll, der achtlos in die Natur geworfen wird, noch gar nicht mitgezählt. Und auch dort findet sich eine ganze Menge, wie die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a feststellen konnten. Sie nutzten die Tutorenstunden am 31.1.2025 nicht nur, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen, sondern räumten auch noch das Gelände rund um den Busbahnhof und den Lehrerparkplatz auf. Ausgestattet mit Klemmen und Handschuhen füllten sie in einer Schulstunde (45 Minuten) 5 Müllbeutel und die beiden mobilen Mülleimer mit allerlei Papieren, Verpackungen, Getränkebehältern und leeren Flaschen. Sogar ein Mikrowellengerät und ein Teller waren unter den Fundstücken. Wie das statistische Bundesamt vor Kurzem mitteilte, produzieren die Bundesbürger im Jahr im Schnitt 433 kg Müll. Eine beachtliche Menge! Dabei ist der Müll, der achtlos in die Natur geworfen wird, noch gar nicht mitgezählt. Und auch dort findet sich eine ganze Menge, wie die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a feststellen konnten. Sie nutzten die Tutorenstunden am 31.1.2025 nicht nur, um ihre Zeugnisse entgegenzunehmen, sondern räumten auch noch das Gelände rund um den Busbahnhof und den Lehrerparkplatz auf. Ausgestattet mit Klemmen und Handschuhen füllten sie in einer Schulstunde (45 Minuten) 5 Müllbeutel und die beiden mobilen Mülleimer mit allerlei Papieren, Verpackungen, Getränkebehältern und leeren Flaschen. Sogar ein Mikrowellengerät und ein Teller waren unter den Fundstücken... 
von K. Diehl-Knieriemen 24. Januar 2025
Nachtrag aus der Vorweihnachtszeit...  Einen ganz besonderen Wettbewerb hatte sich das Zentrum für Baukultur in Mainz in der Vorweihnachtszeit ausgedacht: Sie riefen Schüler, aber auch alle anderen Hobbybäcker und solche, die es werden wollen, dazu auf Lebkuchenhäuser zum Wohnen zu entwerfen und auch zu bauen. Angeregt von ihrem Kunstlehrer Tobias Ebenau, folgte auch eine ganze Reihe von Schülerinnen und Schülern aus der Klassenstufe 7 der IGS Gerhard Ertl dem Aufruf. Circa 10 Schülerinnen und Schüler trafen sich an zwei Nachmittagen in der Schule und setzten ihre Wohnträume in süßem Lebkuchenteig um. Moritz Hoch tat sich mit seinem jüngeren Bruder Lucas zusammen und erstellte mit ihm Zuhause ein spektakuläres Wohnhaus. Die beiden hatten in den letzten Sommerferien das Space Needle in Seattle besucht und bauten dieses Hochhaus mit Lebkuchenscheiben nach. Das Ergebnis kann sich sehenlassen und überzeugte auch die Mainzer Jury! Neben der tollen Ausführung lobten die Juroren die Kreativität und die phantasievollen Erläuterungen der beiden Teilnehmer und zeichneten das Space Needle a la Hundertwasser als Sieger in der Gruppe der unter 18 jährigen aus. Wir freuen uns über diesen tollen Erfolg von Moritz und seinem Bruder und gratulieren von Herzen.
von K.Diehl-Knieriemen 21. Januar 2025
Geschmackvolle Plakate hatten es angekündigt und so viele Schüler, Eltern und Lehrkräfte folgten am 19. Dezember der Einladung in die Mensa der IGS Gerhard Ertl, dass tatsächlich alle Plätze besetzt waren. Unter der Federführung von Frau Lichter und Herrn Heimer hatten sich neben den Arbeitsgemeinschaften Chor und Band mehrere Gruppen gefunden, die ein wunderbares Programm zusammengestellt hatten. Den Auftakt machte die Band mit zwei eher rockigen Titeln, die die Truppe um Ron Heimer aber souverän absolvierte. Besonders beeindruckend ist diese Leistung, da die Band erst seit drei Monaten zusammen spielt und viele Teilnehmende bei Beginn der Arbeitsgemeinschaft noch kein Instrument spielten! Extra für das Weihnachtskonzert zusammengefunden hatte sich das Bläserensemble, das im Anschluss den ersten weihnachtlichen Beitrag leistete. Frau Lichter, Frau Steinmetz und drei Schüler interpretierten Alle Jahre wieder und O Tannenbaum. Ihnen folgten Alins und Sophia Prill mit dem wunderschönen You are the Reason von Callum Scott. Weitere Gesangsbeiträge lieferten der Chor der IGS Gerhard Ertl, wieder unter der Leitung von Sarah Lichter mit drei weltlichen Liedern und einem weihnachtlichen Stück gemeinsam mit der Klasse 8d. Nach einem zweiten Auftritt des Bläserensembles folgten Einzelbeiträge von Frau Lichter, Lotte Naskowski einmal mit Isilia Frias de la Rose und Azinat Kasumova aus der siebten Klasse und das peppige Weihnachtsmann & Co.Kg, das die Klasse 8d begeistert vortrug. Besonders beeindruckend zeigte sich vor allem der Schulleiter Michael Kuhn von der Tatsache, dass alle Beiträge live vorgetragen wurden und kein Tonband oder Playback zum Einsatz kam. Beschwingt vom Abschlusssong Feliz Navidat machten sich die Gäste, wunderbar auf die kommenden Feiertage eingestimmt auf dem Heimweg. Zu danken ist neben den vortragenden Künstlern, der Technik AG, die die Bühne und das ganze technische Equipment den ganzen Nachmittag lang aufgebaut hatte und den letzten Schultag mit dem Abbau verbrachte. Herzlichen Dank auch an Herrn Heimer und Frau Lichter, die sich so engagiert und begeisternd für die Musik an unsere Schule einsetzen. Wir freuen uns schon aufs nächste Konzert! 
von Daniela Wiesel, Ann-Kathrin Höhr 8. Januar 2025
Am Donnerstag, 19.12.24, hatte Genevieve ihren großen Auftritt vor der Jahrgangsstufe 10 in der kleinen Turnhalle der IGS Gerhard Ertl. Genevieve ist die Tochter von Alfred Ill und Kläri Wäscher, die sich später Claire Zachanassian nennt. Das Theaterstück „GERA(E)CHT?“ des Knirps Theaters basiert auf Dürrenmatts Drama „Der Besuch der alten Dame“ und wird beworben als „heimtückisch-komisch-bösartiges Solo“. Und das war es auch. Die Schauspielerin Astrid Sacher zog sehr schnell alle Anwesenden in ihren Bann und verkörperte gekonnt alle Rollen vor dem minimalistischen Bühnenbild, das sehr gut zu dem Original passt, in dem die Güllener Bürger selbst auch Bäume darstellen. Das Groteske der Milliardärin war deutlich spürbar, sowie auch ihr Gerechtigkeitssinn, der einem kaltblütigen Rachefeldzug ähnelt. Ill stirbt am Ende aus Fröhlichkeit, die anschließend auch die Güllener leben, denn ihr Städtchen ist mittlerweile keine wirtschaftliche Ruine mehr, sondern ein lebendiger Ort, wenn auch mit käuflicher und morbider Vergangenheit. Seine letzte Ruhestätte findet Ill in Claires Mausoleum, damit er immer in ihrer Nähe bleibt. Schließlich hat Claire den dafür benötigten Sarg vorsätzlich bereits mit in ihre Heimstadt Güllen tragen lassen. Die Figur Genevieve hat die Schauspielerin gemeinsam mit ihrem Regisseur als aktive Akteurin auf der Bühne zusätzlich zu Dürrenmatts Bühnenfiguren entwickelt, denn im Original stirbt die Tochter von Kläri Wäscher und Alfred Ill mit einem Jahr. Dramaturgisch konnte durch diesen Schachzug die groteske Darstellung der Claire Zachanassian kommentierend unterstützt werden. Friedrich Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ ist ein Klassiker der Schullektüre für Lernende der 10. Klassen und hat auch im 21. Jahrhundert mit der Parabel über Geld und Moral nicht an Aktualität verloren. Die Aufführung fand im Rahmen des Präventionsprojektes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (lpB) statt. Auch der Förderverein der Schule unterstütze die Theateraufführung, wofür wir uns herzlich bedanken möchten. 
von M. Metzler 28. Dezember 2024
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von Marei Fleischmann (Schülerin MSS 11) 28. Dezember 2024
Theater und dann Weihnachtsmarkt - so lautete das Programm für alle Schülerinnen und Schüler der MSS 11 am 18.12.24 im Rahmen des gemeinsamen Tutorentages. Gemeinsam mit ihren Tutorinnen und Tutoren Herrn Hönes, Frau Lüdicke und Frau Öppling besuchten sie die Stadt Mainz. Die Vorstellung „Mats und Milad“ im Staatstheater handelte von Mats die eigentlich Mathilda heißt, welche aus Berlin in eine kleine Stadt zieht. Dort lernt sie Milad kennen. Die beiden verstehen sich auf Anhieb und verlieben sich ineinander. Dennoch kommt es zu Komplikationen, da es viele Probleme mit Mats‘ Klassenkameraden und dem Flüchtlingsheim gibt. Das Theaterstück setzt sich mit vielen Problemen der heutigen Gesellschaft auseinander. Es zeigte uns unter anderem die Probleme der Asyl-Politik oder von rechten Strömungen, welche immer stärker werden, auf. Auch behandelte es das Leben von vielen Jugendlichen. Der Adrenalinjunkey Milad versucht zum Beispiel mit dem balancieren auf Eisenbahnschienen die Gefühlslosigkeit des Alltags zu überdecken. Auch schildert Mathilda immer wieder das vieles sich leer und trist anfühlt. Das Stück spiegelte für uns die Situation vieler Teenager wieder und zeigte die Folgen wie beispielsweise die Gefahr, rechtem Gedankengut zu folgen. Auch zeigte es, dass es oft viele Vorurteile bezüglich Menschen mit Migrationshintergrund gibt. Milads Vater kommt aus dem Libanon, er selbst hat dort nie gelebt und dennoch ist sein Leben in dem Stück von Ausländerfeindlichkeit geprägt. Viele von uns fanden das Stück gut und die angesprochenen Themen interessant und wichtig. Auch ein Theaterbesuch an sich war für viele ein gelungenes gemeinsames Erlebnis so kurz vor Weihnachten, inklusive gemütlicher Stimmung und kuschliger Sitze. Nach dem Stück hatten wir die Möglichkeit auf den Weihnachtsmarkt zu gehen oder eine Stadt-Rallye mit der App Actionbount zu machen. Ein Großteil der Stufe entschied sich für den Weihnachtsmarkt, dort konnten wir uns in kleinen Gruppen frei bewegen und das leckere Essen genießen. Außerdem gab es viele Stände mit schönen Kleinigkeiten. Unser Fazit: Ein schöner gemeinsamer Tutorentag als Abschluss für das Jahr 2024.
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